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SGW: 5:0 beim ASC 09
"Waffe" Issa Issa schießt scharf

WL 2: Wattenscheid siegt 5:0 beim ASC
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Trainer André Pawlak kündigte es an, seine Schützlinge setzen es um. Die SG Wattenscheid möchte in dieser Saison für die eine oder andere Überraschung sorgen.

Mit dem auch in dieser Höhe verdienten und völlig ungefährdeten 5:0-Erfolg beim Tabellenführer aus Dortmund-Aplerbeck war im Vorfeld sicherlich nicht zu rechnen. So rieben sich rund 400 Zuschauer im Waldstadion verwundert die Augen, als die Gäste aus Wattenscheid den leicht favorisierten ASC förmlich auseinandernahmen.

ASC 09 Dortmund: Broda – Halim, Volmerhaus (56. Johann), Steindor, Hense – Sievers (56. Caki), Geppert – Bahr, Diaz, Kinscher - Wedemann (46. Lorenz). SG Wattenscheid 09: Fronczyk – Rudnik (39. El-Lahib), Kemler, Keller, Klajic – Gündogan (67. Davulcu), Issa – Erdmann, Sarisoy, Sichler – Güleryüz (59. Mouelle). Schiedsrichter: Sören Passon (Bielefeld). Tore: 0:1 Halim (12., ET), 0:2 Issa (27.), 0:3 Keller (52.), 0:4 Sichler (57.), 0:5 Sarisoy (62.). Zuschauer: 400.

„Ich hatte inständig vor dem linken Fuß von Issa Issa gewarnt“, ärgerte sich ASC-Coach Mark Elbracht und wußte: „Am ruhenden Ball ist er eine Waffe.“ Tatsächlich machten die Standards des neuen Kapitäns an der Wattenscheider Lohrheide den Unterschied aus. Seinen ersten Freistoß aus halbrechter Position beförderte Aplerbecks Kapitän Rafik Halim ins eigene Tor (12.), der nächste Versuch von der exakt gleichen Position landete direkt im Gehäuse von Jan Broda (27.). Als Jascha Keller den Freistoß von Issa zum 0:3 verwertete (52.), gaben sich die Hausherren auf. „Da war der Drops gelutscht“, zuckte Elbracht mit den Schultern.

Aber nicht für die gefällig kombinierenden Gäste. Das 0:4 durch Carsten Sichler fiel nach einer Ecke von Issa (57.), den Schlusspunkt zum 0:5 setzte dann der starke Serafettin Sarisoy per Abstauber, nachdem Timo Erdmann am Schlussmann der Aplerbecker noch scheiterte (62.). „In der Kabine haben wir uns vorgenommen, weiter nach vorne zu spielen. Wir wollten auf keinen Fall das Ergebnis verwalten“, erklärte Pawlak, dessen Mannschaft erstmals auch ohne Gegentor bleiben konnte. „Das war mir besonders wichtig. Wir haben die ganze Woche am Defensivverhalten gearbeitet. Es hat sich ausgezahlt.“

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