Beste Abwehr und zweitbeste Mannschaft der Rückrunde. Die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf ist in der Regionalliga West hinter Alemannia Aachen die Mannschaft der Stunde.
Zehn Spiele, sieben Siege, drei Niederlagen: eine starke Bilanz! Um die gute Form der Düsseldorfer Reserve weiß auch Matthias Mink, Trainer von Fortuna Köln. Am Samstag (16. März, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) kommt es zum Fortuna-Duell im Kölner Südstadion.
Mink: "Im Zuge des Trainerwechsels hat Düsseldorf eine sehr gute Entwicklung genommen und bisher eine sehr gute Rückrunde gespielt. Für mich ist es keine klassische U23. Sie haben zuletzt viele Spiele gezogen. Wir sind gut vorbereitet, was die Stärken des Gegners angeht. Sie haben wenig Gegentore zugelassen, für uns heißt das, eine hohe Effektivität an den Tag zu legen." Verzichten muss Fortuna-II-Coach Jens Langeneke in Köln auf Rechtsverteidiger Nico Petritt (Gelb-Rot) und Routinier Adam Bodzek (Rot).
Auf Seiten der Kölner fallen mit Maik Kegel (Reha nach Knie-OP), Kingsley Sarpei (Reha nach Knie-OP), Joshua Eze (Aufbautraining nach Muskelquetschung), Danny Breitfelder (muskuläre Probleme), Finn Bauens (Reha nach Knie-OP), Leon Demaj (Muskelverletzung), Waiss Ezami (Prellung) und Gianluis Di Fine (Reha nach Sprunggelenksverletzung) gleich acht Spieler aus.
Bei der Mannschaft von Trainer Mink geht es in diesem Fortuna-Duell vor allem um den notwendigen Fokus. Zuletzt hatte die Kölner Fortuna insbesondere auswärts die Präzision im Abschluss vermissen lassen.
Zwar ging nur eines der acht Spiele in der Rückrunde verloren. Aber die Unentschieden in Lippstadt oder Gütersloh beispielsweise waren definitiv vermeidbar. "Es geht darum, in den entscheidenden Momenten die richtige Entscheidung zu treffen, dafür musst du hoch konzentriert sein. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es in Gütersloh ein gutes Beispiel dafür. Da wurde Leon Demaj in der Box geblockt. Sein Automatismus wäre es gewesen, denn Ball mit der Innenseite in die lange Ecke zu schieben, aber da hat er sich anders entschieden und versucht, dem Gegner den Ball durch die Beine zu schießen. Es gilt, den Automatismus beizubehalten und nicht plötzlich was anderes zu machen. Das haben wir angesprochen", sagt Mink und hofft am Samstag auf Besserung.