Denn in der Vergangenheit blieb es den Rot-Weißen verwehrt, ein Livespiel beim Sportsender „Sport1“, beziehungsweise dem Vorgänger-Kanal „DSF“, erfolgreich zu absolvieren. Anders als zu Zweitliga-Zeiten gegen Köln oder Duisburg, endete die bundesweite Oberhausener TV-Premiere in der Regionalliga siegreich.
Trainer Peter Kunkel sollte sich am Ende als Sieggarant erweisen. Irgendwann in der Nacht von Samstag auf Sonntag musste der 56-Jährige einen perfekten nächtlichen Einfall erhalten haben. „Manchmal bin ich so verrückt, dass ich in der Nacht aufstehe und über taktische Dinge grübele. So war das auch vor dem Spiel gegen Fortuna Köln, da hatte ich plötzlich diese Eingebung“, verrät der Taktikfuchs. Kunkel hatte zur allgemeinen Überraschung die Viererkette aufgelöst und eine Dreierkette aufgeboten, die sich bei gegnerischem Ballbesitz auch schnell zu einer Fünferreihe umfunktionierte. Diese taktische Raffinesse sollte sich als ideal für das zuletzt in der Defensive anfällige RWO-Team herausstellen.
Dabei krempelte Kunkel die halbe Mannschaft, im Vergleich zu seinem Vorgänger Mario Basler, um. Bei einem Trainerwechsel gibt es immer Gewinner und Verlierer im Kader. RS listet auf, wer bei Mario Basler noch gute Karten beziehungsweise schlechte hatte und wie die Personalentscheidungen bei Kunkel aktuell ausfallen.
Lesen Sie auf Seite 2: Die Gewinner und Verlierer des Trainerwechsels