Maximilian Borchmann ist nach Sebastian Tyrala, Yakup Göksu und Bülent Kara der vierte Türkspor-Dortmund-Trainer der Saison 2024/2025. Kurios: Nur unter Aufstiegstrainer Tyrala gelang dem Liga-Neuling der bisher einzige Sieg. Nach dem 2:1 am 14. September 2024 gegen Eintracht Hohkeppel musste Tyrala dann gehen.
Seitdem hat sich bei Türkspor Dortmund kaum etwas gebessert. Mit acht Punkten auf dem Konto und einem 14-Zähler-Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz liegt Türkspor abgeschlagen auf dem letzten Rang.
"Wir brauchen erst einmal gar nicht auf die Tabelle zu schauen. Das ist sinnlos. Wenn wir mal zwei oder drei Spiele in Serie gewonnen haben, dann können wir mal aufs Tableau schielen", erklärt Borchmann vor dem Gang zu Rot-Weiß Oberhausen (Samstag, 22. Februar, 14 Uhr).
In drei Spielen war Borchmann, der einen ligenunabhängigen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 besitzt, für Türkspor verantwortlich. Gegen Duisburg und Lotte unterlag das Tabellen-Schlusslicht, gegen Gütersloh gab es ein 1:1-Remis. "In unserer Situation ist das zu wenig. Es wäre vielleicht mehr drin gewesen, wenn wir die Standards besser verteidigt hätten. Wir haben von den letzten sechs Gegentreffern fünf Tore nach einem Standard kassiert. Das ist nicht Regionalliga tauglich", bemängelt Borchmann.
Weiter sagt er: "Wir haben auch eine relativ kleine Mannschaft. Trotzdem geht es bei den Standards um Aufmerksamkeit und Konzentration. Das muss besser werden. Dass der Puls bei jedem Standard gegen uns bei mir steigt, liegt auch auf der Hand."
Bei Rot-Weiß Oberhausen könnte wieder viel Arbeit auf die Türkspor-Spieler warten. RWO konnte die letzten beiden Spiele nicht gewinnen und ist dementsprechend angefixt. "Den Gegner schätze ich sehr gut ein. RWO hat eine klare Spielidee, sie pressen gut und verteidigten in der ersten Linie. Sie haben klare Prinzipien in ihrem Spiel und kommen über den Ballbesitz. Zuletzt habe ich RWO aber in Gütersloh beobachtet und wir sind gut auf den Gegner vorbereitet. Aber wir wissen auch, dass es in der Regionalliga viel auf die Tagesform ankommt. Ich hoffe, dass wir in Oberhausen einen richtig guten Tag erwischen", sagt Borchmann.