Michael Boris geht aber davon aus, dass die neue Situation im Klub ihn nicht betreffe. „Für mich ändert sich nichts“, meint der Coach der Reserve.
Vor etwas mehr als zwei Wochen hatten ihm Magath sowie dessen Vorstandskollege Horst Heldt mitgeteilt, dass sein zum Saisonende auslaufender Vertrag nicht verlängert würde. „Herr Heldt hat mir in diesem Gespräch die Gründe mitgeteilt, warum man nicht weiter mit mir zusammen arbeiten möchte. Das ist schade für mich, aber ich bin Schalke sehr dankbar, dass man mir die Chance gegeben hat, als Trainer der zweiten Mannschaft in der Regionalliga wertvolle Erfahrungen zu sammeln“, berichtet Boris. Anfragen anderer Klubs habe er nach eigener Aussage bisher nicht. „Wir haben gerade eine Saisonphase, in der viele Vereine für die neue Spielzeit schon mit den Planungen durch sind oder noch nicht wissen, in welcher Liga sie demnächst spielen werden. Daher ist es normal, dass im Moment nichts kommt“, weiß der 35-Jährige.
Auf der anderen Seite steht auch noch nicht fest, wer die königsblaue U23 ab dem 1. Juli übernehmen wird. Schalke will an der Schnittstelle zwischen Nachwuchs- und Profibereich künftig einen erfahrenen Trainer installieren. Einer, der in verschiedenen Positionen im S04-Talentschuppen tätig war, ist Manfred Dubski. Der Ex-Profi ist seit dieser Saison wieder für die U17 zuständig, die er schon einmal lange Jahre betreut hatte und war zwischenzeitlich als Scout für den Klub unterwegs. „Mit mir wurde über diesen Posten nicht gesprochen. Ich fühle mich auch in meiner jetzigen Aufgabe wohl“, winkt Dubski ab.