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WSV Borussia: Dämgen
"Wir wollen etwas aufbauen"

WSV: Trainer und Team wollen den Anfang machen
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Beim WSV Borussia sieht es alles andere als Gut aus. Der einstige Fußball-Bundesligist aus dem Bergischen dümpelt den Fußball-Niederungen entgegen.

Neben den sportlichen Problemen hatte der Vorstand der Rot-Blauen ausgerechnet kurz vor Weihnachten eine böse Überraschung für seine Anhänger parat: Der Wuppertaler Sportverein Borussia braucht nach dem Abgang von Friedhelm Runge im Sommer händeringend eine neue Vorstandsbesetzung, sowie potentielle Geldgeber - beides ist nicht in Sicht.

Trotz der misslichen und vor allem unsicheren Lage rund um das Zoo-Stadion, hatte WSV-Coach Michael Dämgen sein Team am vergangenen Montag zur Rückrunden-Vorbereitung gebeten. „Wir haben mit der Mannschaft über die Situation gesprochen. Die Jungs sind gewillt, mit guten Spielen den Ball ins Rollen zu bringen. Wir wollen sportlich etwas bewegen, um vielleicht einigen Sponsoren den WSV wieder schmackhaft zu machen“, sagt Dämgen, der von großer Nachdenklichkeit und Rumgejammer gar nichts hält. „Wir werden in der Rückserie alles dafür tun, um unsere Zielsetzung - Platz drei bis sechs - noch zu erreichen. Wie es am 1. Juli 2011 dann weiter in Wuppertal geht, steht nicht in unserer Macht.“

Zumindest eine starke Rückserie wollen die WSV-Kicker spielen, um den Fans Freude zu bereiten. Hierzu wird sich der Kader vom 21. bis zum 30. Januar im türkischen Belek vorbereiten. Björn Weikl wird nach seiner Innenbandverletzung wieder mit von der Partie sein. Dagegen wird es für Stefan Lorenz wohl nicht reichen. In Wuppertal werden auch zwei Spieler bleiben müssen, die noch in der Hinrunde zum Regionalliga-Kader zählten. „Benedikt Schröder hat von seinen Eltern zu Weihnachten einen Türkei-Urlaub geschenkt bekommen. Diesen trat er Anfang der Woche an und wird einiges verpassen. Er wird nach seiner Rückkehr bei der U21 trainieren“, sagt Dämgen und erklärt den zweiten Fall. „Daniel Keita-Ruel wird ebenfalls die Vorbereitung mit der Reserve absolvieren. Er kann sich mit starken Leistungen wieder in den Blickpunkt spielen.“


In der Hinrunde hatte Dämgen noch manchmal die nötigen Konsequenzen vermissen lassen, doch nun kehrt auch der Coach mit eisernem Besen. Die Zeiten haben sich in Wuppertal verändert...

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