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"Emotionen gehören dazu" - Remis zwischen der SSVg Velbert und Homberg

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Oberliga Niederrhein: "Emotionen gehören dazu" - Remis zwischen der SSVg Velbert und Homberg
Foto: Thorsten Tillmann
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Am 13. Spieltag der Oberliga Niederrhein trennen sich der VfB Homberg und die SSVg Velbert mit 2:2. Den Ausgleichstreffer erzielten die Velberter in einer hitzigen Schlussphase.

Am Ende kam es zu Tumulten auf den Trainerbänken. „Das ist extrem ärgerlich, dass die nur fünf Meter auseinander stehen“, erklärte Dimitrios Pappas, Trainer der SSVg Velbert. 2:2 endete die Partie in der Oberliga Niederrhein zwischen seiner Mannschaft und den Gastgebern vom VfB Homberg. Velbert-Spieler Robin Urban hatte in der 96. Minute einen hohen Ball verwertet und zum 2:2-Endstand eingeköpft. Danach war es zu den Reibereien gekommen.

„Am Ende ist das aber egal. Emotionen gehören zum Fußball dazu“, erklärte Pappas. Sein Kollege auf der anderen Seite, Stefan Janßen vom VfB Homberg, sah das ähnlich: „Ich möchte nicht, dass das Thema des heutigen Spiels ist", sagte der Trainer nach dem Spiel.

VfB Homberg: Führung zweimal verspielt

Justin Walker hatte die Underdogs vom VfB Homberg in der 38. Minute überraschend in Führung gebracht. Dass die Velberter danach richtig Druck machen würde, war Janßen klar: „Das ist der individuellen Qualität der Velberter und der Klasse ihres Trainers geschuldet“, sagte der 52-Jährige und fügte hinzu: „Wenn man aber das ganze Spiel betrachtet, haben wir es nicht verdient, hier noch etwas abzugeben.“

Lange sah es so aus, als ob die Homberger tatsächlich einen Überraschungsdreier gegen den Tabellenführer landen könnten. Denn, nachdem Velbert in der 73. Minute durch den eingewechselten Yasin-Cemal Kaya ausglich, ging Homberg nur wenige Minuten später (76.) durch Samuel Owusu Addai erneut in Führung. Erst in der Nachspielzeit fiel besagter 2:2-Ausgleich.

Wir haben versucht, aufzubauen, der Gegner hat versucht, zu zerstören.

Dimitrios Pappas

Velbert-Trainer Pappas sagte nach dem Spiel: „Unsere Leistung war nicht optimal. Man muss sagen, dass der Platz nicht gut zu bespielen war. Aber: beide Mannschaften haben auf demselben Platz gespielt. Wir haben versucht, aufzubauen, der Gegner hat versucht, zu zerstören. In so einem Spiel musst du dann ein Standardtor machen. Allein in der ersten Halbzeit hatten wir zehn Ecken."

Und dann kriegst du am Ende so ein Ömmelstor!

Stefan Janßen

Janßen auf der anderen Seite war höchstzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Der späte Ausgleichstreffer tat dem ehemaligen Abwehrspieler deswegen umso mehr weh: „Und dann kriegst du am Ende so ein Ömmelstor! Da tat mir meine Mannschaft unendlich leid. Das ist kein Mitleid, sondern ich fühle dann einfach mit.“

Trotzdem: die Leistung und der Punktgewinn gegen den Tabellenführer soll der neue Maßstab für den Homberg-Trainer sein: „Ich weiß jetzt, was meine Mannschaft kann.“

Nächster Gegner für die Duisburger ist der TSV Meerbusch (Sonntag, 16. Oktober, 15 Uhr). Für die SSVg Velbert steht am Samstag (15. Oktober, 18 Uhr) das Spitzenspiel gegen den ETB SW Essen an.

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