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Concordia Wiemelhausen
Der große Verlierer des Bövinghausen-Rückzugs - so reagiert der Sportchef

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Die Spieler von Concordia Wiemelhausen.
Die Spieler von Concordia Wiemelhausen. Foto: Michael Schwalm
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Concordia Wiemelhausen ist der große Verlierer des Bövinghausen-Rückzugs. Sportchef Benjamin Hartlieb bleibt dennoch optimistisch.

Ist das bitter für Concordia Wiemelhausen: In der ersten Oberliga-Saison der Vereinsgeschichte stecken die Bochumer tief im Tabellenkeller, ließen sich bis zuletzt aber noch nicht abschütteln.

Doch nun erhielten die Hoffnungen auf den Klassenerhalt einen herben Dämpfer. Tatenlos mussten die Wiemelhäuser verfolgen, wie sich ihr Rückstand auf das rettende Ufer mächtig vergrößert hat.

Schuld daran trägt das Aus des TuS Bövinghausen, der nicht nur sofort den Spielbetrieb einstellt, sondern aus dem Vereinsregister gelöscht wird. Das ist seit Mittwoch amtlich. "Es ist jetzt nicht so, als wäre da eine große Bombe geplatzt", sagt Sportchef Benjamin Hartlieb. "Die Entwicklung war ja schon länger absehbar und dementsprechend haben wir das bereits einkalkuliert."

Da Wiemelhausen zwei von fünf Saisonsiegen gegen Bövinghausen feierte, hat die Concordia nun sechs Punkte weniger auf dem Konto. Und da die SpVgg. Erkenschwick, die den ersten Abstiegsplatz belegt, eine Niederlage gegen Bövinghausen kassierte, hat sich der Rückstand weiter vergrößert. Dazu haben die Erkenschwicker drei Spiele weniger ausgetragen.

"Für Concordia Wiemelhausen ist es natürlich bitter. Aber ich muss schon sagen, dass uns ein Stein vom Herzen gefallen ist", sagt Erkenschwicks Sportchef Antonios Kotziampassis, während Hartlieb weiß: "Natürlich wirkt es sich nicht positiv auf unsere Situation und die Tabelle aus. Aber es lässt sich nicht ändern. Es ist ein wenig bezeichnend in einer Saison, in der uns oft das nötige Quäntchen Glück fehlt."

Es gelte, die Tabelle weiterhin auszublenden. "Wir konzentrieren uns nur auf das vor uns liegende Spiel. Das gelingt der Mannschaft gut, auch wenn es sich aktuell nicht in den Ergebnissen widerspiegelt." Doch die Stimmung sei gut, die Trainingsbeteiligung hoch. "Wir können die Saison trotzdem genießen, denn bekanntlich war der Aufstieg in die Oberliga nie das große Ziel. Unser Kader ist auf die Westfalenliga ausgerichtet."

In Bochum hatte man das Jahr in der fünften Liga nach dem unerwarteten Aufstieg ja ohnehin als Bonus gesehen, der Abstieg wäre kein harter Schlag. Aber er soll nach Möglichkeit natürlich vermieden werden. "Noch sind wir nicht weg", betont Hartlieb, der Zuversicht aus der Entwicklung des großen Stadtnachbarn zieht: "Mit dem VfL Bochum hat im Herbst wirklich niemand mehr gerechnet. Und inzwischen sind sie wieder voll im Geschäft."

Sollte Wiemelhausen eine ähnliche Aufholjagd hinlegen, käme das einem Wunder gleich. Am Freitagabend hat die Concordia die Chance, die Hoffnungen noch einmal auflodern zu lassen. Das Derby bei der SG Wattenscheid steht an (20 Uhr, RS-Liveticker). Hartlieb: "Viele Zuschauer, Flutlicht, Derby - es sind perfekte Rahmenbedingungen. Die Vorfreude ist riesig."

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