Sebastian van Santen wechselt zum Oberligisten aus der Nähe von Düsseldorf. Der 23-jährige Stürmer absolvierte in den letzten zwei Jahren 34 Begegnungen für die SG Wattenscheid 09 und erzielte dabei sieben Tore.
"Ich kenne Sebastian schon lange. Er hat sich zuletzt nach seinem Kreuzbandriss bei uns in der Landesliga fit gehalten. Da wollten wir ihn schon verpflichten. Doch er bekam ein Angebot aus Wattenscheid und wollte nochmal angreifen. Jetzt hatte er die Möglichkeit bei Fortuna Köln ein Probetraining zu absolvieren. Ich habe ihm gesagt, dass er doch jetzt dahin wechseln soll, wo man auf ihn wartet und ihn liebt. Da hat er mir Recht gegeben und beim TSV Meerbusch unterschrieben", erklärt Christoph Peters, Sportlicher Leiter des TSV, gegenüber RevierSport wie es zu der Van-Santen-Verpflichtung kam.
Mit van Santen, Dennis Dowidat, Ridvan Balci, Robert Fleßers oder Fabio Fahrian verfügt die Mannschaft von Trainer Antonio Molina sehr viel Erfahrung - allen voran Regionalliga-Erfahrung. Doch mit solchen Ambitionen halten sich die Meerbuscher zurück. "Als wir letztes Mal das Ziel Regionalliga-Aufstieg ausgegeben haben, sind wir in die Landesliga abgestiegen. Der ETB Schwarz-Weiß wollte letztes Jahr auch aufsteigen und ist nur knapp der Landesliga entkommen. Solche Parolen rauszuhausen, ist immer gefährlich. Wir wollen eine ruhige Saison erleben und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das wäre schön", sagt Peters.
Der Topfavorit auf den Titel in der Oberliga Niederrhein kommt für Peters aus Essen: "Schonnebeck ist mein Titelkandidat Nummer eins. Dann habe ich auch Monheim auf der Rechnung. Wenn da alle Spieler gesund bleiben, dann werden sie schwer zu schlagen sein. Die SSVg Velbert sehe ich in Lauerstellung."