Wie eng es im Abstiegskampf der 3. Liga zugeht, zeigt unter anderem die Situation von Borussia Dortmund II. Vor wenigen Wochen waren die Schwarz-Gelben noch recht komfortabel im Mittelfeld platziert, doch nach zuletzt drei sieglosen Partien in Folge sind die Abstiegsränge lediglich zwei Zähler entfernt.
Zuletzt musste sich das Team von Trainer Jan Zimmermann im Duell mit Tabellennachbar 1860 München (0:1) geschlagen geben. Am Mittwochabend wartet ein echter Brocken auf die Dortmunder: Drittliga-Spitzenreiter Dynamo Dresden wird der Gegner sein. „Wir dürfen nicht die Nerven verlieren“, sagte Zimmermann gegenüber den Vereinsmedien mit Blick auf die zugespitzte Situation im Abstiegskampf.
Ein Hoffnungsschimmer für die U23 des BVB: Im Hinspiel sicherte sich die Borussia die drei Punkte und siegte durch Treffer von Jordi Paulina und Antonio Foti mit 2:1. Die Personallage ist allerdings angespannt. Kapitän Ayman Azhil und Danylo Krevsun stehen ebenso auf der Ausfallliste wie Marcel Lotka, Felix Paschke, Felix Irorere, Julian Hettwer und Niklas Jessen.
„Aktuell haben wir eine Phase, in der wir die knappen Spiele nicht auf unsere Seite gezogen bekommen – das müssen wir uns wieder erarbeiten. Wir sind von der Mannschaft überzeugt, in Dresden wollen wir mutig und angriffslustig agieren“, lautet die Marschroute des BVB-Trainers.
Der Respekt vor dem Gegner ist aber natürlich groß. „Das ist der beste Kader der Liga und die Mannschaft mit der besten Infrastruktur. In der Gesamtkonstellation ist das eine große Herausforderung“, machte Zimmermann deutlich. Aufpassen muss seine Mannschaft unter anderem auf Torjäger Christoph Daferner, der mit 15 Treffern die Torschützenliste in der 3. Liga anführt – gemeinsam mit Ingolstadts Sebastian Grönning. Zudem haben die Dresdner im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion erst einmal in dieser Spielzeit verloren.