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Rangelei und Rudelbildung bei ETB vs. Monheim

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Robin Fechner, Robin Fechner
Robin Fechner, Robin Fechner Foto: Michael Gohl
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Spieler, Trainer und Betreuer des ETB Schwarz-Weiß Essen und dem 1. FC Monheim gingen in der ersten Halbzeit aufeinander los. Das Schiedsrichter-Gespann musste die Situation beruhigen.

Emotionsausbrüche und erhitzte Gemüter gehören zum Fußball bekanntlich dazu und verleihen dem Sport dadurch einen gewissen Reiz. Tumultartige Szenen wie beim Eishockey sind jedoch die Ausnahme.

Während der ersten Halbzeit des 17. Spieltags in der Oberliga Niederrhein kam es zwischen ETB Schwarz-Weiß Essen und dem 1. FC Monheim zu einer solche Szene. Doch was war passiert?

Schon zu Beginn der Partie wurde der Spielfluss immer wieder durch kleine aber auch grobe Fouls beider Mannschaften unterbrochen. Schiedsrichter Daniel Hachtkemper verwarnte die Spieler ein ums andere Mal. Die Essener und Monheimer Spieler nahmen sich in dem Spiel trotzdem nicht zurück, sodass sich die Gemüter von Spielern, Trainern und Betreuern immer weiter erhitzten. Nach dem unnötig harten Einsteigen des Monheimers Benjamin Schütz - "der Tomasello richtig in die Beine geht", wie ETB-Trainer Wölpper die Situation schildert - lieferte sich Essens Kapitän Robin Fechner ein Kopf-an-Kopf-Wortgefecht.


"Der Monheimer war dann schausspielerisch sehr begabt", wie Wölpper fand. Er ging zu Boden, was einen heftigen Proteststurm auf beiden Seiten auslöste. Monheim forderte die Rote Karte für Fechner, die Schwarz-Weißen sahen das natürlich anders und äußerten ihre Meinung lautstark. "Ich dachte schon, Robin fliegt vom Platz", erläuterte Wölpper. Schiedsrichter Hachtkemper und seine Assistenten Hermann Josef Weber und Cosmin Paraschivescu mussten beide Lager trennen. Nach einigen Minuten der Beratung sahen Essens Kapitän und sein Monheimer Gegenspieler im Nachhinein beide die Gelbe Karte. Monheims Trainer Dennis Ruess wollte sich nach der Partie nicht mehr zu der Situation äußern.

Manfred Wölpper wollte die Situation nach dem Spiel allerdings nicht überbewerten. "Wie das halt so ist, dann rennen alle aufeinander los und schubsen sich da weg. Emotionen gehören zum Fußball dazu, aber manchmal sind sie auch unangebracht."

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