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Regionalliga Nordost
Acht Spiele abgesagt, nur Topspiel fand statt, Aufstiegsentscheidung gefallen?

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Die Fans von Lokomotive Leipzig.
Die Fans von Lokomotive Leipzig. Foto: dpa
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Erst eine geforderte Aufstiegsreform, jetzt eine Absagenflut: In der Regionalliga Nordost geht es hoch her - mit eine lachenden Sieger.

Ein Blick auf den Spielplan der Regionalliga Nordost zeigt vor allem gähnende Leere. Schlechte Witterungsbedingungen erforderten am Wochenende acht Absagen - bei neun angesetzten Spielen.

Einzig der Kracher zwischen dem Tabellenzweiten Hallescher FC und Tabellenführer Lokomotive Leipzig fand statt. Im Halleschen Leuna-Chemie-Stadion gibt es eine Rasenheizung. Halle musste zwingend gewinnen, um irgendwie noch oben dranzubleiben. Doch das Spiel fiel an Lok.

Stefan Maderer schoss schon in der 7. Minute das Tor des Tages und katapultierte Lok in Richtung Aufstieg. Allerdings mit einem Haken:

Der Meister der Regionalliga Nordost muss gegen den Meister der Regionalliga Nord in zwei Relegationsspielen den Aufsteiger ausspielen.

Unter der Woche hatte es bereits Aufregung in der Regionalliga Nordost gegeben. Denn alles Klubs bis auf Viktoria Berlin sprachen sich für eine Reform der Regionalligen und dem Aufstiegsmodus aus. Dafür unterbreiteten sie drei Vorschläge:

Lösungsvorschlag 1: Reduzierung auf vier Staffeln mit direktem Aufstieg

Die derzeit fünf Regionalligen werden auf vier reduziert (Nord, Ost, Süd, West) und gleichzeitig auf 20 Teams pro Staffel aufgestockt. Diese Einteilung, wenn auch nicht exakt nach Himmelsrichtungen benannt, existierte bereits in den 1990er Jahren als drittklassige Regionalliga. Bei dem favorisierten Lösungsvorschlag würde jeder Staffelmeister direkt in die 3. Liga aufsteigen. Zukünftig gebe es dann 80 statt derzeit 90 Regionalliga-Teams in Deutschland.

Lösungsvorschlag 2: Meister-Playoffs mit gerechter finanzieller Verteilung

Die fünf Regionalliga-Meister spielen in einer Playoff-Runde „Jeder gegen Jeden“. Die vier bestplatzierten Teams steigen direkt in die 3. Liga auf. Die Einnahmen aus der Fernsehvermarktung werden gleichmäßig unter allen Regionalligisten verteilt, die an den Playoffs teilnehmen.

Lösungsvorschlag 3: Aufstockung der 3. Liga sowie eine 4-gleisige Regionalliga – zudem bilden die U23-Teams künftig eine separate Liga

Dieser Vorschlag sieht eine Aufstockung der 3. Liga auf 22 Teams bei weiterhin vier Absteigern vor, ergänzt durch eine viergleisige Regionalliga, in der jeder Meister aufsteigt. Gleichzeitig würden die Zweitvertretungen der beiden Spielklassen in einer eigenen U23-Liga zusammengefasst, ähnlich dem Vorbild in England, um den Nachwuchs gezielt zu fördern und die Struktur insgesamt zu optimieren. Dadurch könnten Talente der Topvereine leichter an Dritt- oder Viertligisten verliehen werden.

Drei verschiedene Ansätze, die alle so oder so ähnlich auch schon diskutiert worden sind.

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