Vorbereitung: Wenn eine Mannschaft eine missratene Vorbereitung hinter sich hat, dann die des SV Schermbeck. Etliche Spieler verletzten sich gleich zu Beginn, vier von ihnen fallen sogar für mehrere Monate aus. Hinzu kamen kurzfristige Personalnöte. So konnte sich die Mannschaft noch nicht finden, geschweige denn Selbstvertrauen tanken. Was sich an den teils heftigen Niederlagen gegen unterklassige Testspiel-Gegner unschwer ablesen lässt.
Testspiele Viertelfinal-Aus beim LGR-Cup TV Jahn Hiesfeld – Schermbeck 2:2 Schermbeck – RW Essen 1:4 1.FC Kleve – Schermbeck 2:2 GW Nottuln – SV Schermbeck 4:0 PSV W.-Lackhausen - Schermbeck 4:1 FSV Duisburg – Schermbeck 3:3 Brünningh. – Schermbeck (Verbandspokal) 3:0 Bilanz (ohne LGR-Cup): 0 Siege, 3 Unentschieden, 3 Niederlagen Tore (ohne LGR-Cup): Sadek, Zaskoku, Ouattara (je 2), Grunwald, Arogundade
Stärken/Schwächen: Der mit vielen Nachwuchsspielern aus der eigenen Jugend verstärkten Mannschaft fehlt es an Erfahrung, allerdings auch an individueller Klasse. Trainer Martin Stroetzel war nicht zu beneiden, vor allem angesichts der Personalsorgen in der Offensive, denn im Sturm drückt mächtig der Schuh. Doch auch die Abwehr offenbarte eklatante Schwächen.
Prognose: Wenn das Westfalenpokal-Spiel in Brünninghausen eine echte Standortbestimmung war, dann wird es für den SVS nicht nur im ersten Spiel in Erkenschwick hart, sondern auch im weiteren Saisonverlauf. In der Form der Vorbereitung geht es gegen den Abstieg.