Vorbereitung: Herne sieht Rot! Vier Platzverweise waren sicherlich das größte Ärgernis aus Sicht von Trainer Uli Reimann, der seine Mannschaft ein echtes Mammut-Programm absolvieren ließ. Nimmt man die Einsätze beim LGR-Cup hinzu, kommen die Strünkeder auf insgesamt 18 Testspiele.
Testspiele Viertelfinal-Aus beim LGR-Cup Westfalia Herne – VfB Homberg 1:1 Westfalia Herne – SV Sonsbeck 1:3 Westfalia Huckarde – Westf. Herne 3:5 SG Stephanus - Herne (Pokal) 0:10 Cranger Kirmes Cup: Westfalia Herne – SV Sodingen 3:0 Westfalia Herne – VfB Günnigfeld 2:0 Westfalia Herne – DJK TuS Hordel 1:1 Westfalia Herne – TSV Marl-Hüls 1:0 Erkenschwick - Westfalia Herne 3:1 Westfalia Herne – SC Hassel 2:2 Turnier von Rhenania Bottrop: Adler Osterfeld – Westfalia Herne 1:4 Westfalia Herne – Rhen. Bottrop 2:1 Westfalia Herne – RW Essen II 1:2 W. Obercastrop – Herne (Pokal) 1:7 Bilanz (ohne LGR-Cup): 7 Siege, 3 Unentschieden, 3 Niederlagen Tore (ohne LGR-Cup u. Pokal): Tekin (6), Wisnewski (5), Schröter (4), Poggel, Kraska (beide 3), Sazoglu, Planhof (2), Pollasch, Marino, Kaya, Tottmann, Torben Reimann
Stärken/Schwächen: Die großen Individualisten hat Reimann nicht, bei Herne kann nur die mannschaftliche Geschlossenheit zum Erfolg führen. Zwar mangelt es dem Kader angesichts des jungen Durchschnittsalters immer noch an Erfahrung, immerhin wurde der große Umbruch bereits vor einem Jahr in der NRW-Liga vollzogen. Die Disziplin war ein echtes Problem in der Vorbereitung, zahlreiche Platzverweise können der Westfalia in der Meisterschaft das Genick brechen.
Prognose: Man hat gut daran getan, im Vorfeld keine hohen Erwartungen zu schüren, und doch ist die Mannschaft stärker als manch einer nach der verheerenden letzten Spielzeit glauben mag. Für die obere Tabellenhälfte reicht das nicht, für den Klassenerhalt schon.