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Sprockhövel: Im Test
Prunkstück ist die Defensive

Im Test: Die TSG Sprockhövel vor dem Oberliga-Start

Vor dem Start der Oberliga-Saison hat RS die Klubs aus dem Revier unter die Lupe genommen und die Vorbereitung zusammengefasst. Folge 9: TSG Sprockhövel.

Vorbereitung: TSG-Kapitän Raoul Meister sprach von einer „guten Vorbereitung mit durchwachsenen Ergebnissen“ und brachte es damit gut auf den Punkt. Oftmals fehlte der Mannschaft die Frische, was vor allem den hohen Belastungen zuzuschreiben war. Trainer Lothar Huber hatte viele Testspieler im Einsatz, was bisweilen Abstimmungsschwierigkeiten nach sich zog.

Testspiele TSG Sprockhövel – SC Obersprockhövel 6:3 Cronenberger SC – Sprockhövel 2:1 Sprockhövel – SF Baumberg 0:0 TV Jahn Hiesfeld – Sprockhövel 0:0 Sprockhövel – Conc. Wiemelhausen 2:1 SW Wattenscheid 08 – Sprockhövel 2:1 Sprockhövel – SV Herbede 5:1 Sprockhövel – DSC Wanne-Eickel 2:1 Bilanz: 4 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen Tore: Yesilova (3), Canbulut, Greitemann (beide 2), A. Meister, R. Meister, Stenzel, Eckhoff, Greitemann, Pemöller, Esen, Cetinkaya, Kalina, Braun

Stärken/Schwächen: Das Gerüst ist geblieben, vor allem die Defensive der TSG dürfte als Prunkstück gelten. Die Mannschaft ist eingespielt und verfügt in „Stresssituationen“ über eine beachtliche Moral. Schwachpunkt ist der Angriff: Mit Ferhat Uelker und Max Claus verlor Sprockhövel zwei wichtige Stürmer, vor allem Emre Yesilova soll nun für Tore sorgen. Andererseits blieb Talent Berkant Canbulut. Kann Marcel Stenzel, der einen überzeugenden Eindruck hinterließ, verpflichtet werden, ist die TSG auch in der Offensive gleich ein ganzes Stück besser besetzt.

Prognose: Ruft die Mannschaft ihr Potenzial ab, kann Sprockhövel jeden Gegner in der Liga schlagen – tut sie es nicht, kann es auch böse Überraschungen geben. Am Ende sollte ein Platz im gesicherten Mittelfeld möglich sein.

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