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OL NR: ETB - KFC 1:2
Issa zweimal eiskalt vom Punkt

ETB - KFC: Issa zweimal eiskalt vom Punkt

Bereits am zweiten Spieltag kam es am Uhlenkrug zum Duell zweier Mannschaften, die vor der Saison zu den absoluten Aufstiegsfavoriten gezählt wurden.

Doch einzig die Gäste aus Uerdingen, die von rund 400 Fans begleitet wurden, stellten unter Beweis, dass die Experten bei ihren Prognosen richtig lagen.

ETB SW Essen: Ritz – Rott, Kasak, Voß, Vorsmann (84. Essome) – Zeh, Schulitz – Bednarski, Schulz, Walther (60. Mutlu), Spors. KFC Uerdingen: Samuelwicz – Korte, Alexiou, Ibrahim, Yavuz – Ellguth, Issa – Uzun (76. Kuta), Tekkan (90. Jakubowski), Celik – Baltes (89. Nimptsch). Schiedsrichter: Felix Schmitz (Xanten). Tore: 0:1 Issa (17. Foulelfmeter), 0:2 Issa (51. Foulelfmeter), 1:2 Mutlu (85.). Zuschauer: 1.026.

Das Team von Trainer Eric van der Luer bot eine bärenstarke Vorstellung und gewann nach zwei Elfmetertoren von Neuzugang Issa Issa hochverdient mit 2:1 (1:0). Die Essener ließen dagegen alles vermissen und legten mit zwei Niederlagen einen klassischen Fehlstart hin. Auch das Fehlen von Torjäger Dirk Heinzmann, der bei seiner hochschwangeren Frau im Krankenhaus weilte, konnte für diesen uninspirierten Auftritt keine Entschuldigung sein.

Der KFC nahm von Beginn an das Heft in die Hand und kontrollierte Ball und Gegner. In der 17. Minute gingen die Krefelder folgerichtig durch einen verwandelten Strafstoß des Mittelfeldstrategen Issa in Führung. ETB-Torhüter Tobias Ritz kam zuvor gegen den heranstürmenden Benjamin Baltes zu spät und holte diesen regelwidrig von den Beinen.

Nur sechs Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als der Favorit aus Uerdingen für die Vorentscheidung sorgte. Wieder war es Issa, der sich nach einem Foulspiel an Baltes im Essener Strafraum die Kugel schnappte und so gekonnt wie eiskalt zum 2:0 einschob.

Die Partie verflachte anschließend zusehends. Uerdingen wollte das Resultat verwalten und brachte den Dreier trotz des zwischenzeitlichen Anschlusstreffers von Mutlu (86.) nach Hause. KFC-Coach Eric van der Luer war das späte Gegentor jedoch ein Dorn im Auge. Der Linienchef sprach sogar von einer „riesigen Enttäuschung" und ging mit seinen Schützlingen hart ins Gericht. "In den Schlussminuten hätten wir das Spiel fast aus der Hand gegeben. Das kann nicht der Anspruch des KFC Uerdingen sein. Ich erwarte noch viel mehr von meinen Spielern“, monierte der Holländer.

Sein Gegenüber, Dirk Hellmig, wollte trotz der zweiten Pleite im zweiten Spiel von einem Fehlstart nichts hören. „In Bösinghoven sind wir wieder dran“, versichert der ETB-Coach. „Uns war klar, dass Uerdingen das Spiel machen würde. Im ersten Durchgang haben wir es noch ganz gut hinbekommen, leider sind wir aber mit einem Rückstand in die Pause gegangen. Wir wussten, dass Uerdingen erst seit knapp fünf Wochen im Training ist. Deshalb haben wir bis zum Schluss an unsere Chance geglaubt. Es hat letztlich nicht gereicht.“

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