Und für die Krefelder könnte es am Montag ein echter Feiertag werden, schließlich sind die Vorzeichen eindeutig. Die Gastgeber aus Homberg sind im rheinischen Schlager der klarer Außenseiter. „Natürlich sind wir der Favorit, aber der VfB ist extrem schwer zu spielen“, weiß KFC-Coach Peter Wongrowitz, dass seine Elf erst einmal den starken Defensivverbund der Hausherren knacken muss und warnt sein Team deshalb vor den Schwarz-Gelben: „Viktoria Köln hat sich gegen die auch schwer getan, deshalb müssen wir Geduld haben.“
Für Homberg ist es indes das Spiel des Jahres. „Von der Ausgangssituation her ist das Duell gegen den KFC ähnlich zu bewerten wie das gegen RWE im Vorjahr“, merkt VfB-Trainer Günter Abel an. Denn das PCC-Stadion wird mit rund 1.500 Fans gut besucht sein. „Unser Zuschauerzuspruch ist ja eher gediegen, deshalb wird dieses Derby auch etwas besonders für uns“, unterstreicht Abel die Bedeutung.
Doch Angst hat er vor dem Aufstiegsanwärter nicht. „Sicherlich stehen ein paar Leute mehr als sonst am Rand und sicherlich verfügt Uerdingen über eine starke Truppe. Aber wir haben auch in Velbert gezeigt, dass wir gegen die Großen bestehen können.“ Denn bei der SSVg. haben sich die Duisburger zuletzt ein 1:1 erkämpft. Und Abel zieht einen weiteren Psycho-Joker: „Vor zwei Jahren haben wir in Krefeld gewonnen. Damals hat es uns ebenfalls niemand zugetraut. Und auch jetzt haben wir nichts zu verlieren.“
Mal abwarten, für wen der Montag ein echter Feiertag werden wird.