Rot-Weiß Oberhausen hat den Lizenzantrag für die 3. Liga frist- und formgerecht beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht. Damit stellt RWO sicher, dass im Falle einer sportlichen Qualifikation alle notwendigen Voraussetzungen für die dritthöchste deutsche Spielklasse erfüllt sind.
Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender von RWO, betont die Bedeutung dieses Schrittes: "Die Beantragung der Lizenz ist für uns ein wichtiges Element der Vereinsentwicklung. Wir wollen uns kontinuierlich professionalisieren und sicherstellen, dass wir für alle sportlichen Szenarien gut aufgestellt sind."
Auch wenn der Aufstieg in dieser Saison wahrscheinlich nicht mehr gelingen wird, will sich RWO in Zukunft Richtung 3. Liga orientieren.
Das betonte der neue RWO-Boss Uhlig auch noch einmal im RevierSport-Interview: "Aktuell sieht es so aus, dass wir es nicht schaffen werden. Es ist aber keineswegs so, dass hier deshalb eine Krise ausgebrochen ist. Wir haben immer davon gesprochen, dass für diese Saison eine Art sportliche Konsolidierung geplant ist. Die Mannschaft spielt insgesamt eine richtig gute Serie, in der noch zehn Spiele zu spielen sind. Mal sehen, was am Ende dabei herauskommt."
Uhlig erklärte weiter: "Mir wird immer zu viel Aufsehen gemacht um die Art und Weise, wie man im Fußball etwas kommuniziert. Wir haben schon häufiger davon gesprochen, dass wir RWO wieder zurück in die 3. Liga führen möchten. Der Aufstieg ist also insgesamt unser Ziel. Im Leistungssport muss man Ziele haben und diese auch artikulieren dürfen. Das sage ich, ohne damit in irgendeiner Weise unnötigen internen Druck aufzubauen. Glauben Sie mir: alle, die hier bei RWO in verantwortlicher Position arbeiten, denken genauso ehrgeizig wie ich und haben das gleiche Ziel. Wir werden also mit Blick auf die kommende Saison daran arbeiten, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, in die 3. Liga aufsteigen zu können. Nicht mehr und nicht weniger."