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Velbert - Speldorf 3:1
Janas schlägt gleich doppelt zu

Velbert: SSVg. bleibt nach Sieg über Speldorf oben dran
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Das Nachholderby zwischen Velbert und Speldorf hatte es in sich. Am Ende setzte sich die SSVg. dank ihrer Kaltschnäuzigkeit mit 3:1 (2:1) durch.

VfB-Manager Ingo Pickenäcker konnte es nicht fassen: „Wir haben nichts davon, dass wir gegen alle Gegner gut spielen aber einfach zu viele Chancen auslassen.“ Velberts Vize-Chef Ralf Koeppe, der beruflich in Hamburg weilte und erst mit 25-minütiger Verspätung eintraf, hatte sich noch nicht hingesetzt, da durfte er auch schon jubeln. Denn Julius Steegmann hatte Sebastian Janas auf die Reise geschickt und der Goalgetter ließ dem herauseilenden VfB-Keeper Thorben Gunkel keine Chance - 1:0 (28.). „Ein tolles Tor“, schnalzte Koeppe mit der Zunge.

SSVg. Velbert: Ditterle - Kluy, Steegmann, Seidel, Mondello - Tumanan (46. Levering), Gebauer - Yilmaz, Janas (90. Nachtigall) - Nigbur, Onucka. VfB Speldorf: Gunkel - Aydin, Stankiewicz, Flöth, Scheelen - Gündüz, Hinz, Sakalakis (65. Altin), Hupperts - Pütters, Cakiroglu. SR: Sven Heinrichs. Tore: 1:0 Janas (28.), 1:1 Gündüz (34.), 2:1 Janas (40.), 3:1 Yilmaz (67.). Zuschauer: 450.

Aber die Freude der Hausherren hielt nicht lange an. Erst traf Tim Gebauer mit einem Gewaltschuss nur die Unterkante der Latte (30.), dann schlugen die Gäste zu. Bülent Gündüz und Thomas Pütters hebelten die Defensive der SSVg. mit einem Doppelpass aus und Gündüz schloss den Angriff mit dem 1:1-Ausgleichstreffer ab (34.). „Das war hochverdient, denn zuvor hatten wir schon etliche Chancen“, berichtete Pickenäcker, der sich dann aber prompt wieder über die Schlafmützigkeit seiner Abwehr ärgern musste. Denn Janas tanzte die gesamte Viererkette aus und markierte aus zehn Metern unbedrängt das 2:1 für Velbert (40.). Es war bereits das 14. Saisontor des Knipsers.

Nach dem Seitenwechsel drehten die Grün-Weißen mächtig auf und Velbert konnte sich bei seinem Torwart Christopher Ditterle bedanken, dass nicht erneut der Ausgleich fiel.

Doch mit dem ersten Entlastungsangriff im zweiten Durchgang schlugen die Gastgeber sofort wieder zu. Einen Freistoß des eingewechselten Dennis Levering verlängerte Denis Yilmaz per Kopf zum 3:1 (67.). „Speldorf war zu diesem Zeitpunkt eigentlich überlegen, aber wir haben aus den wenigeren Chancen einfach mehr gemacht“, fasste Koeppe zusammen.

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