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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Nach der 1:3-Pleite am vergangenen Wochenende in Schermbeck hatte VfB-Coach Peter Kunkel für einen überraschenden Wechsel zwischen den Pfosten gesorgt und Keeper Marcel Grote nach dessem Patzer gleich aus dem Kader sortiert. In Bergisch Gladbach und vermutlich für den Rest der Saison erhielt nun Thorben Gunkel den Vorzug.
Dass der 'neue' Schlussmann sich in den 90 Minuten kaum auszeichnen konnte, war vor allem seinen Vorderleuten zu verdanken, die die über weite Strecken harmlos agierenden Hausherren im Griff hatten. "Die Leistung war absolut okay. Wir waren drückend überlegen, hatten gerade in der ersten Halbzeit Torchancen in Hülle und Fülle", konstatierte Kunkel nach dem Schlusspfiff. Bereits nach zehn Minuten gingen die Mülheimer durch Thomas Pütters in Führung und verpassten es in der Folge, vorzeitig für die Entscheidung zu sorgen. „Wir hatten nach der zehnten Minute keine Chance mehr aus dem Spiel heraus", stimmte 09-Trainer Lars Leese seinem Gegenüber zu.
Aufgrund von der Unbespielbarkeit des Platzes wurde die Begegnung kurzer Hand von der BELKAW-Arena an den Kunstrasenplatz an der Flora verlegt. „Ich war nicht böse, dass das Stadion gesperrt war", befürwortete Leese den Wechsel des Spielortes. "Auf dem Kunstrasen kann man bei diesen Verhältnissen wenigstens einen ganz guten Ball spielen.“ Diese Erkenntnis galt für Bergisch Gladbach allerdings nur für wenige Minuten nach Wiederanpfiff. Infolge einer Freistoßflanke der Gastgeber wirkte Torhüter Gunkel nicht souverän und ließ den Ball vor die Füße von Tim Hoffstadt prallen, der zum Ausgleich einschob (68.).
"Wie so oft kommt der Gegner nur einmal vor unser Tor und nutzt dann die einzige Gelegenheit. Wir haben einfach zwei Punkte zu wenig geholt", ärgerte sich Kunkel über das unnötige Remis. Für Leese ist der Punktgewinn hingegen eine zufriedenstellende Ausbeute: "Der Ausgleich war immens wichtig. Wenn Speldorf gewinnt, sind die weg. So bleiben wir auf Schlagdistanz.“
