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Windeck - Velbert 2:1
Velberts Serie endet in Windeck

NRW-Liga: Velberts Serie endet in Windeck

Die Serie ist gerissen. Nach zuletzt zwölf Liga-Partien ohne Niederlage musste sich die SSVg Velbert bei Germania Windeck wieder mit einer „Nullrunde“ begnügen.

1:2 hieß es am Ende für die Truppe von Frank Schulz, der seinen Männern aber keine Vorwurf machte: „Das war ein spitzenklassiges Spiel von beiden Seiten. Mit etwas Glück hätten wir auch einen Punkt mit nach Velbert nehmen können“.

Windecks Erfolgsserie hat indes auch nach dem 14. Spieltag weiterhin Bestand. Seit nunmehr 13 Pflichtbegegnungen ungeschlagen, hält die Mannschaft von Coach Heiko Scholz durch den Sieg über einen der ärgsten Verfolger weiterhin stramm Kurs Richtung Aufstieg. Der Trainer zeigte sich daraufhin auch sichtlich zufrieden mit der dargebrachten Leistung seiner Elf: „Wir haben heute viel richtig gemacht. Das war eine sehr starke und disziplinierte Vorstellung meiner Jungs. Die Zuschauer haben ein echtes Topspiel erleben dürfen“. Der Weg nach Windeck lohnte sich allemal, denn die Partie begann mit einem wahren Paukenschlag. Bereits in der zweiten Spielminute netzte Daniel Grebe mit einem Flachschuss aus 20 Metern unhaltbar ein.

Germania Windeck: Cebula – Schultens, Kukielka, Tschumakow, Tuysuz, – Nehrbauer – Grebe, Kessel (85. Moog), Jörgens – Hettich (90. Pusic), Kurth (65. Thomassen). SSVg Velbert: Ditterle - Barton, Seidel, Eraslan, Kluy - Badur (65. Mondello), Gebauer - Steegmann, Nachtigall (88. Tumanan) - Janas, Nigbur. Schiedsrichter: Dominik Nowak (Bottrop). Tore: 1:0 Grebe (2.), 1:1 Janas (21.), 2:1 Kurth (53.). Rote Karte: Tschumakow (84., grobes Foulspiel). Zuschauer: 440.

Velbert steckte nach dem frühen Rückstand allerdings nicht auf und suchte den Weg nach Vorne. Fast zwangsläufig fiel so in der 21. Minute der Ausgleich. Velberts „Ballermann“ Sebastian Janas war plötzlich alleine vor Windecks Torhüter Michael Cebula aufgetaucht und hatte die Kugel eiskalt im Kasten versenkte. „Er trifft und trifft und trifft...“ möchte man angesichts des elften Saisontors des Liga-Toptorjägers behaupten. Windeck zeigte sich jedenfalls beeindruckt von der Leistung der Velberter, die in der ersten Halbzeit wahrlich nicht wie eine Auswärtsmannschaft agierten.

In der Halbzeitpause muss Windecks Trainer Scholz dann aber die passenden Worte gefunden haben, denn mit Wiederanpfiff zeigte sich sein Team wesentlich wacher und konzentrierter. Der Abwehrverbund stand nun gewohnt sicher und auch das Angriffspiel lief flüssiger. Dementsprechend landete Angreifer Markus Kurth in der 53. Minute den spielentscheidenden Treffer zum 2:1 für die Hausherren. Mustergültig hatte der Ex-Profi eine Flanke von Fatih Tuysuz verwerten können.

Etwas Hektik kam kurz vor Spielschluss noch auf, als Windecks Abwehrrecke Tschumakow mit Rot des Feldes verwiesen wurde. Jedoch konnten die Gäste kein Kapital mehr daraus schlagen. So mussten sie mit der Erkenntnis nach Hause fahren, dass jede Serie mal zu Ende geht.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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