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Windeck - Velbert 2:1
Velberts Serie endet in Windeck

NRW-Liga: Velberts Serie endet in Windeck
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Die Serie ist gerissen. Nach zuletzt zwölf Liga-Partien ohne Niederlage musste sich die SSVg Velbert bei Germania Windeck wieder mit einer „Nullrunde“ begnügen.

Die Partie zwischen der Germania aus Windeck und der SSVg Velbert fand aufgrund der anhaltenden Regenfälle in den vergangenen Tagen nicht auf dem Rasen der Weco-Arena statt, sondern wurde auf dem Kunstrasenplatz des Germanen-Sportparks ausgetragen.

Für Velberts Co-Trainer Horst Albert war das Geläuf jedoch nicht der Grund für die bittere Niederlage: „Das hat unser Spiel nicht sonderlich beeinflusst“, stellte er fest: „Unter der Woche trainieren wir schließlich auch auf Kunstrasen und in Hüls waren wir darauf erfolgreich.“

So sah es auch Windecks Kapitän Thorsten Nehrbauer: „Das Wetter und der Rasen waren heute nicht entscheidend. Viel wichtiger war die Einstellung. Wir sind heute für unsere Arbeit belohnt worden.“

Dass die Serie der Windecker weiterhin Bestand hat, beeindruckte ihn hingegen weniger: „Das ist nichts Besonderes“, befand er. Wer gut arbeitet, der wird dafür auch belohnt. Und wir gehen an jedes Spiel so heran, dass wir das Feld als Sieger verlassen.“

Germanen-Torhüter Michael Cebula, der erneut eine tadellose Leistung ablieferte, zeigte sich sehr glücklich über den Sieg: „Super, dass wir uns heute von einem weiteren Konkurrenten absetzen konnten. Mit meiner persönlichen Leistung als Vertreter von Maurice Gillen bin ich auch sehr zufrieden.“

Massimo Mondello, der in der zweiten Halbzeit für die SSVg Velbert zum Einsatz kam, haderte nach Abpfiff hingegen mit dem Ergebnis: „Das war eine unverdiente Niederlage. Wir haben das Spiel über weite Zeit bestimmen können. Am Ende hätte sich wohl keiner beschweren können, wenn wir die Punkte mit nach Hause genommen hätten. So ist das nun natürlich unglücklich“.

Auch Velberts Kapitän Erdal Eraslan wirkte geknickt: „Schade, dass wir verloren haben. In der ersten Hälfte waren wir das bessere Team. Ich denke, wir hätten wenigstens einen Punkt verdient gehabt, gerade weil wir nach den Rückständen super zurückgekommen sind.“

Die gerissene Serie seines Vereins interessierte Eraslan hingegen weniger: „Das hat für uns in all den Wochen überhaupt keine Rolle gespielt. Jedes Spiel beginnt bei Null.“

Mitspieler André Badur blickte nach dem Spiel schon wieder optimistisch in die Zukunft: „Die Serie ist zu Ende, das ist schade. Aber nächste Woche steht schon das nächste Spiel an und da starten wir dann halt eine neue Serie.“

Beruhigt werden musste kurz nach seinem Platzverweis Windecks Abwehrspieler Eugen Tschumakow. Erst ging er fluchend vom Platz und zerlegte dann in bester Kung-Fu-Manier einen Plastikstuhl an der Seitenlinie.

Nachdem sein Trainer Heiko Scholz auf ihn beruhigend eingeredet hatte, zeigte sich Tschumakow nach Spielschluss dann auch wieder friedlich: „Das war eine sehr harte Entscheidung des Schiedsrichters gegen mich. Ich gebe zu, dass es ein hartes Einsteigen in meinen Gegenspieler war, aber rotwürdig war es auf keinen Fall“.

Der Defensivspezialist wird damit in der nächsten Wochen definitiv das Spiel seines Teams verpassen. Ob Windecks Präsident Hans-Georg Wilmeroth dann wieder dabei ist, steht ebenfalls noch nicht fest. Die Spitzenpartie gegen Velbert konnte er jedenfalls nicht live miterleben: Grippegeschwächt musste er das heimische Bett hüten.

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