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Velbert - E'schwick 4:0
Nigbur: "Wir sind einfach geil!"

NRW-Liga: Velbert haut Erkenschwick weg
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Das Torjäger-Duell hat keinen Sieger hervorgebracht. Denn sowohl Velberts Knipser Janas als auch Erkenschwicks Goalgetter Oerterer sind leer ausgegangen.

Dafür hat das Duo neue Konkurrenz bekommen. Denn beim 4:0 (4:0)-Sieg der SSVg. gegen die Spielvereinigung traf Velberts Angreifer Daniel Nigbur ins Schwarze (16.) und hat damit wie Janas und Oerterer zehn Tore auf seinem Konto. „Das habe ich doch geschickt gemacht“, grinste Nigbur. „Ich habe die beiden mal nach vorne geschoben und mich von hinten herangepirscht.“ Nigbur schob dann aber ernst nach: „Ehrlich gesagt interessiert uns das gar nicht. Ich habe sogar versucht, Sebastian einen aufzulegen, aber leider hat es nicht geklappt. Wichtig ist bei uns nur, dass wir als Mannschaft Erfolg haben.“

SSVg. Velbert: Ditterle - Barton, Seidel, Eraslan, Kluy - Badur (61. Mondello), Gebauer - Steegmann (69. Kacar), Nachtigall - Janas, Nigbur (77. Meißner). Spvgg. Erkenschwick: Müller - Drontmann (60. Kokot), Brüggenkamp, Falkowski, Schurig - Makarchuk, Warncke, Menne, Bockhoff (74. Batman) - Oerterer, Glembotzki. SR: Andreas Steffens (Mechernich). Tore: 1:0 Nigbur (16.), 2:0 Badur (20.), 3:0 Badur (29.), 4:0 Gebauer (35.). Zuschauer: 350.

Und der ist da. Denn die SSVg. hat jetzt nur noch zwei Pünktchen Rückstand auf den Spitzenreiter RWE. „Das sieht im Moment ganz gut aus“, gesteht Velberts Vize-Chef Ralf Koepper, der aber auch nach dem neuerlichen Triumph immer noch nicht vom Aufstieg sprechen will.

Erkenschwick hatte jedenfalls keine Chance, dem Sturmlauf der Hausherren etwas entgegenzusetzen. Die Führung durch Nigbur erhöhte Regisseur André Badur mit einem Doppelpack (20., 29.) ehe Tim Gebauer bereits in der 35. Minute den 4:0-Endstand herstellte. Warum die Velberter im zweiten Durchgang aber gleich mehrere Gänge herausnahmen und die Schwarz-Roten nicht gänzlich abschossen, erklärte Niugbur: „Wir wollten schon so weitermachen, aber bei so einem Spielstand, wenn man nicht das Gefühl hat, in Bedrängnis zu kommen, gibt man vielelicht 15 Prozent weniger. Außerdem haben wir uns die Kräfte für das anstehende Spitzenspiel gegen Windeck aufgespart.“

Erkenschwicks Sportlicher Leiter Stefan Blank war derweil erleichtert, dass Velbert nicht bei der anfänglichen Schlagzahl geblieben ist: „Sonst hätten wir ein echtes Debakel erlebt, denn wir hatten keine Chance.“

Warum die Elf von Coach Jürgen Wielert, die zuletzt ja noch 5:1 gegen Kleve und Homberg gewonnen hatte, immer zwei Gesichter zeigt, konnte Blank nur bedingt verstehen: „Wir sind nicht in die Zweikämpfe hereingekommen und haben zu viele Chancen zugelassen. Wenn man den Kampf gerade gegen Velbert nicht annimmt, hat man es dort sehr schwer. Am Ende ist unsere Niederlage absolut verdient und wir können froh sein, dass sie nicht noch höher ausgefallen ist.“

Das Erfolgsrezept des Tabellendritten erklärte abschließend Nigbur: „Wir sind einfach geil auf jeden Sieg. Es macht mit dieser Truppe großen Spaß und wir sind eine echte Einheit. Deshalb stehen wir jetzt auch so gut da.“

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