Da kann Velberts Trainer Frank Schulz noch so sehr gegen rudern und die Mannschaftsleistung in den Vordergrund stellen. Wenn Janas in der Schlagzahl weiter trifft, wird er zwangsläufig für höherklassige Vereine interessant. Denn am Ende der Saison läuft sein Vertrag in Velbert aus. Und der Ex-Duisburger ist einem Wechsel nicht abgeneigt. „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass es mein Ziel ist, mindestens Regionalliga zu spielen“, weiß er, dass sich sein Marktwert derzeit mit jedem Treffer erhöht.
Daher lässt er sich für die Zukunft alle Optionen offen. „Ich habe jetzt mit Velbert zwei Jahre gegen den Abstieg gespielt und meine Tore gemacht. Jetzt haben wir uns oben festgesetzt. Wenn es so weiter läuft, werden sicher Anfragen kommen“, kann er sich einen Wechsel durchaus vorstellen.
Aktuell sei dies für ihn aber (noch) kein Thema. Denn am liebsten sei ihm ein Aufstieg mit der SSVg. Janas weiß, was er an dem ruhigen Umfeld in Velbert hat. Erst in den Händen von Trainer Frank Schulz ist der pfeilschnelle Stürmer gereift. „Sebastian ist deutlich stabiler in seinen Leistungen geworden. Er bindet sich jetzt auch mehr ins Spiel ein. Aber die Stürmer profitieren bei uns davon, dass die Mannschaft derzeit wie aus einem Guss spielt“, will Schulz seinen Goalgetter nicht zu sehr loben.
Grund: Der ehemalige Profi kennt auch Janas Hang, zu schnell mit zu wenig zufrieden zu sein. Doch der Schlendrian soll für den ehemaligen Kornharpener nun endgültig der Vergangenheit angehören. Janas will seine vielleicht letzte Chance, höherklassig spielen zu können, beim Schopf packen. Schließlich ist der zehnfache Saison-Knipser ja gerade in der Form seines Lebens.