Georgios Masouras wird den 15. Februar 2025 wohl nie mehr vergessen. Die Leihgabe des VfL Bochum von Olympiakos Piräus erzielte beim 2:0 gegen Borussia Dortmund beide VfL-Treffer.
Es war erst der zweite Bundesliga-Einsatz des Griechen für die Bochumer. Zwei Spiele, zwei Tore, so kann es gerne aus Sicht der Bochumer weitergehen.
"Ich habe mich sehr auf dieses Spiel gefreut. Meine Teamkollegen haben mir vorher von der Atmosphäre erzählt, die beim Derby im Stadion sein würde. Ich war trotzdem beeindruckt, wie die Fans uns von der ersten Minute an bis zum Schluss zum Sieg gepusht haben. Es war ein Traum für mich, in der Bundesliga zu spielen. Ich bin sehr glücklich hier zu sein und über die drei Punkte. Jetzt gilt es, weiter für unser großes Ziel zu arbeiten", sagte der 31-Jährige.
Eines wollte Masouras, ein echter Teamplayer, unbedingt loswerden: "Für das 1:0 habe ich mich bei Philipp Hofmann ein wenig entschuldigt, weil es ein großartiger Abschluss von ihm war. Aber ich kam mit so viel Power, dass ich nicht stoppen konnte. Zum Glück stand ich nicht im Abseits. Ich habe es genossen, für dieses Team und meine Mitspieler alles zu geben. Ich habe mein Bestes gegeben und hoffe, der Mannschaft noch weiter helfen zu können."
Dass nach den Masouras-Toren der Sirtaki, ein griechischer Volkstanz, abgespielt wurde, freute den Hellenen besonders: "Ich habe mich sehr über den Sirtaki nach meinen Toren gefreut und werde alles dafür geben, ihn bald wieder zu hören. Wenn wir so weitermachen, nicht aufhören hart zu arbeiten, dann können wir es schaffen, in der Bundesliga zu bleiben."
Der VfL Bochum belegt nach nun 22 Spieltagen den 16. Rang, der für die Relegation gegen den Dritten aus der 2. Bundesliga langen würde. In den nächsten Wochen geht es nach Wolfsburg, "anne Castroper" gegen Hoffenheim, zu den Bayern und gegen Frankfurt - dann ist Länderspielpause. Mal schauen, wo der VfL dann Mitte März in der Tabelle steht.