Am Wochenende ist die Westfalenliga 2 nach der langen Winterpause wieder in den Spielbetrieb gestartet. Die TSG Sprockhövel konnte auch an diesem 17. Spieltag den ersten Platz festigen. Mit drei Punkten Vorsprung thront die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika an der Spitze.
Zehn Siege, sechs Unentschieden und lediglich eine Niederlage – so lautet die ansehnliche Bilanz der Sprockhöveler. Mit einem 2:0 Sieg über den Holzwickeder SC konnte diese weitergeführt werden.
„Im Vorfeld hatten wir großen Respekt vor dem Gegner und den Platzbedingungen, die uns erwartet haben. Das Spielen auf dem tiefen Rasenplatz zu dieser Jahreszeit ist nicht unbedingt einfach. Allerdings haben wir das super gelöst. Ab der ersten Minute haben wir das Spiel dominiert, weswegen wir in der Höhe verdient gewonnen haben“, fasst Balaika die gezeigte Leistung des Teams zusammen.
Besonders gefallen habe ihm das Auftreten seiner Mannschaft im Gesamten als geschlossene Einheit. Balaika: „Das gesamte Spiel über waren meine Jungs sehr fokussiert und diszipliniert.“
Nach der langen Pause waren Trainer und Spieler der TSG froh, dass es endlich wieder in der Liga weitergeht. Das bis dato letzte Ligaspiel für Sprockhövel fand Anfang Dezember statt und lag somit über zwei Monate zurück. „Die Vorbereitung hat dieses Jahr sehr lange gedauert. In dieser haben wir zwar viele Vorbereitungsspiele absolviert und viel trainiert, aber man wusste trotzdem nicht so wirklich, wo man steht. Da hatte man dann vor Beginn schon ein leichtes Kribbeln im Bauch“, erklärt der Coach.
Mit dem geglückten Start ins Restprogramm befindet sich Sprockhövel weiterhin in guter Lage im Aufstiegskampf. Im November hatte Balaika den Aufstieg als Saisonziel noch nicht ausgerufen. Seitdem ist einiges an Zeit vergangen und der Verein noch immer oben. Wie sieht es mit dem Ziel Aufstieg also nun aus? „Erstmal ist dieses Thema weiterhin irrelevant. Klar wollen wir den Tabellenplatz verteidigen.“
Die TSG Sprockhövel steht vor wegweisenden Wochen. In den nächsten Wochen warten Duelle gegen direkte Konkurrenten im Aufstiegskampf. "In der nahen Zukunft erwarten uns mindestens drei extrem große und schwierige Aufgaben. Darauf liegt der Fokus zunächst. Anfang bis Mitte April kann man nochmal schauen, wo wir stehen“, meint er nun.