Auf einer Pressekonferenz des polnischen Drittligisten wurde der 25-jährige BVB-Spieler als offizieller Repräsentant seines Heimatklubs Rakow Czestochowa (dt. Tschenstochau) vorgestellt.
Für den gebürtigen Tschenstochauer ist die neue repräsentative Aufgabe bei seinem finanziell schwer angeschlagenen Stammklub eine Herzensangelegenheit. "Hier bin ich aufgewachsen, hier habe ich acht Jahre lang gespielt. Ohne Rakow wäre ich im Fußball sicherlich nicht da angekommen, wo ich jetzt bin. Ich bin mit dem Verein emotional sehr verbunden."
Rakow, das vom ehemaligen polnischen Nationalspieler und "Kubas" Onkel Jerzy Brzeczek trainiert wird, liebäugelt durch das Engagement des Bundesliga-Profis vielleicht auch mit einer zukünftigen Kooperation mit der Jugendabteilung von Borussia Dortmund.
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Der populäre "Kuba", der auf der PK vom Klub-Präsidenten das Rakow-Trikot mit "seiner" Nummer 16 als Geschenk erhielt, äußerte sich zu einer möglichen Zusammenarbeit mit den BVB-Junioren vielversprechend. "Ich kann im Moment nur sagen, dass wir ein "Ass" im Ärmel haben, welches wir zur gegebenen Zeit ziehen werden."
Der polnische Nationalspieler in Diensten der schwarz-gelben Borussen nutzte die Pressekonferenz seines Heimatklubs auch dazu, um sich über seine beiden neuen polnischen BVB-Manschaftskollegen, Lukasz Piszczek und Robert Lewandowski (sind nur noch Details zu klären, RS berichtete ausführlich!), zu äußern. "Es wird natürlich sehr schön, dass ich zukünftig zwei Landsleute im Klub haben werde. Ich war mit Robert und Lukasz ständig im Kontakt. Lukasz hat mir gestern noch eine SMS geschrieben. Der Wortlaut: ´Man jetzt muss ich mich noch mit dir herumquälen.`"
Blaszczykowski ergänzt: "Ich gebe zu, dass ich mich bei Borussia für beide stark gemacht habe, jedoch musste letztlich der Klub entscheiden und die Verantwortlichen kamen zu dem Entschluss, dass beide eine Bereicherung für die Mannschaft sein werden. Ich bin mir sicher, dass wir mit Robert und Lukasz im Team in der nächsten Saison noch stärker sein werden."