Zuletzt zeigte die Ergebniskurve beim MSV Duisburg etwas nach unten: Nur einen Sieg holte der Tabellenführer der 3. Liga aus den vergangenen sechs Partien, am Montag gab es eine bittere 0:1-Pleite beim FSV Zwickau. "Zwickau hat uns alle geärgert, aber wir haben diese Niederlage nun ad acta gelegt", sagt Trainer Torsten Lieberknecht auf der Pressekonferenz vor dem Heim-Spitzenspiel gegen den SV Waldhof Mannheim am Samstag (14 Uhr, im RS-Liveticker).
"Man kann sich lange mit einer Niederlage aufhalten und alles durch die Mangel drehen. Oder", so der Coach, "man versucht schnell wieder Freude mit dem Ball am Fuß zu entwickeln." Und dementsprechend lautet die Marschroute gegen den SV Waldhof: "Wir müssen uns freimachen von den Gedanken rund um die Tabellensituation, keine Angst haben Fehler zu machen, ins Dribbling gehen, mehr Torgefahr ausstrahlen." Natürlich nicht, ohne das "leidenschaftliche Verteidigen" zu vergessen.
MSV-Trainer Lieberknecht sieht kein Problem mit Druck
Denn Lieberknecht zeigt großen Respekt vor der Qualität von Gegner Mannheim, [article=473004]der seit Mai 2018 kein Auswärtsspiel verloren hat[/article] und als Tabellenvierter fünf Punkte hinter dem MSV lauert. Für den 46-Jährigen gehört der SVW "mit uns zu den spielstärksten Mannschaften der Liga. Letztendlich freut es mich, dass Waldhof so weit oben mit dabei ist. Das haben sie sich verdient."
Derweil verpassten die Duisburger gegen Zwickau nicht zum ersten Mal eine ausgezeichnete Gelegenheit, ihren derzeit drei Punkte betragenen Vorsprung auf den Relegationsrang zu verdoppeln. Haben die Zebras etwa ein Problem, mit Drucksituationen umzugehen? Lieberknecht glaubt das nicht: "Wir haben eine junge Mannschaft, die ab und an menschelt", sagte er - und betonte: "Wir haben schon gezeigt, dass wir einen ganzen Spieltag für uns entscheiden können." Diese Worte könnte die Mannschaft mit einem Sieg im Topspiel am Samstag untermauern.
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