Tobias Schweinsteiger ersetzte beim VfL Osnabrück Daniel Scherning, der zu Arminia Bielefeld wechselte. Beim FC Erzgebirge Aue musste Timo Rost gehen, Carsten Müller übernahm vorerst interimsweise. Zudem trennte sich der 1. FC Saarbrücken von Uwe Koschinat. Rüdiger Ziehl, Manager des Klubs, ist aktuell auch Interimstrainer.
Drei Veränderungen gab es also bisher auf den Trainerstühlen der 20 Drittliga-Klubs. Doch auch in Mannheim beim SV Waldhof ist Christian Neidhart in die Kritik geraten - RevierSport berichtete.
Und weiter geht's: Beim SV Meppen wird nach drei Pleiten in Folge schon über Stefan Krämer diskutiert. SVM-Stürmer Marvin Pourie betonte gegenüber der "Osnabrücker Zeitung", was er von dieser Debatte hält. Pourie: "Der Turnaround wird kommen, wir müssen nur weiter dran arbeiten. Und wir brauchen nicht zu diskutieren, ob der Trainer Schuld ist, oder ob es ein anderer Trainer bringen könnte. Das wäre absoluter Schwachsinn. Stefan passt wie die Faust aufs Auge. Wer diese Diskussion innerhalb des Vereins anfängt, der soll bitte die Sportart wechseln. Das darf nicht zur Debatte stehen."
Unser Defensivverhalten ist aktuell drittligaunwürdig. Der Ertrag unseres Spiels steht nicht im Verhältnis zu den Punkten, die wir holen. Einige Spieler sollten sich mal hinterfragen und selbst scannen. Das habe ich den Jungs auch in der Kabine so klipp und klar gesagt. Ich hoffe auf eine Reaktion in Duisburg.
Franz Wunderlich
Ähnlich deutlich äußerst sich Franz Wunderlich, Sportvorstand des FC Viktoria Köln, wenn es um die Personalie Olaf Janßen geht. Gegenüber RevierSport wird Wunderlich deutlich: "Wenn man acht Spiele in Folge nicht gewinnt, dann ist doch klar, dass diese Frage kommen muss. Aber meine Antwort ist auch klar: Für uns stellt sich diese Frage nicht! Entweder bin ich von einem Trainer überzeugt oder nicht - wird sind es beim FC Viktoria von Olaf Janßen. Er steht nicht zur Debatte."
Viel mehr nimmt der 59-jährige Wunderlich vor dem Auftritt am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) beim MSV Duisburg die Spieler in die Verantwortung. Wunderlich: "Es ist immer gefährlich, wenn du gute Spiele machst, aber nicht gewinnst. Das ist aktuell bei uns der Fall. Du kannst ja Fehler machen, aber du musst aus Fehlern lernen. Wenn du die Fehler aber immer und immer wiederholst, dann brauchst du dich nicht wundern. Unser Defensivverhalten ist aktuell drittligaunwürdig. Der Ertrag unseres Spiels steht nicht im Verhältnis zu den Punkten, die wir holen. Einige Spieler sollten sich mal hinterfragen und selbst scannen. Das habe ich den Jungs auch in der Kabine so klipp und klar gesagt. Ich hoffe auf eine Reaktion in Duisburg."