Die Zebras leben und stellen sich neu auf und das Wichtigste: Sie sind wieder erfolgreich.
Das honorieren nun auch die Anhänger. Zum rheinischen Duell gegen Köln wird die SLR-Arena endlich wieder aus allen Nähten platzen. Die Schallmauer von 25.000 Zuschauern wird locker durchbrochen, am Sonntag waren bereits 24.500 Tickets weg. „Das ist für uns und unsere Fans ein besonderes Spiel“, weiß Kosta Runjaic.
Zuletzt durften sich die Zebras im Ligabetrieb am 5. Dezember 2011 über mehr als 20.000 Zuschauer gegen Düsseldorf freuen. Damit ist nun klar: Zuschauerrekord gegen den „Effzeh“. Weil rund 7.000 Kölner mit ins Revier kommen, ist das Stadion fest in Duisburger Hand. Der beste Zeitpunkt, Eigenwerbung zu betreiben.
„Wir müssen eine Symbiose zu den Rängen schaffen“, fordert der Coach und schaltet in den Angriffsmodus: „Die Leute werden eine begeisterte Mannschaft sehen, die auf Sieg geht. Wenn wir das erste Tor schießen, wird man unsere Tribüne in Köln hören. Gewinnen wir, wackelt der Dom.“
„Söldner“ Maierhofer muss mit Pfiffen rechnen
Eine deutliche Ansage an den Aufstiegskandidaten, der mit Ex-Zebra Stefan Maierhofer kommt. Dass sich der „Ösi-Koloss“ im Winter gegen den MSV und für Köln entschieden hat, ist Runjaic egal: „Er hat sich eine gute Adresse ausgesucht. Wir hatten unseren Rahmen, der nicht gepasst hat. Dass er dann woanders hingeht, ist normal.“
Das sieht das Duisburger Publikum anders. Im Internet wird Maierhofer als „Söldner“ deklariert. Runjaic: „Er muss bestimmt mit ein paar Pfiffen rechnen, aber er wird damit schon klar kommen.“
Gefeiert wird derweil Maurice Exslager, der in die Startelf zurück kehrt. Runjaic: „Er kann die Fans mitnehmen.“ Schließlich soll am Ende ja der Dom wackeln...
Dieses Thema im Forum diskutieren »
