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MSV: Imagepflege
Runjaic: "Duell auf Augenhöhe"

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MSV: Imagepflege gegen Köln

Das rheinische Derby zwischen den Zebras und Geißböcken ist das Topspiel und „es ist ein Duell auf Augenhöhe“, zeigt sich Kosta Runjaic angriffslustig.

Wie bitte? Der MSV und Köln sind gleichwertig? Ja! Denn die drittbeste Rückrundenmannschaft empfängt die zweitbeste. Ein Umstand, der in der Hinrunde für schier unmöglich gehalten wurde ist dank der Duisburger Leistungsexplosion nun Realität.

Damit aber nicht genug. Runjaic überrascht erneut: „Für uns geht es um mehr als für Köln.“ Wie das, wenn der „Effzeh“ um die Rückkehr ins Oberhaus kämpft, während der MSV, der den Klassenerhalt so gut wie sicher hat, „nur“ noch um einen einstelligen Tabellenplatz mitmischt.

„Ganz einfach“, meint der Fußballlehrer und erklärt, warum das Match am Montagabend von immenser Bedeutung ist: „Dieses Spiel ist für uns ein absolutes Highlight, das wir uns erarbeitet haben. Zum ersten Mal werden wir vor einer großen Kulisse spielen. Die Fans müssen mit einem guten Gefühl nach Hause gehen und wieder kommen.“ Schließlich sind die Zebras nicht verwöhnt. Im Gegenteil: Zum Schlüsselspiel im Abstiegskampf gegen Cottbus kamen nur 9.000 Fans.

Die Schallmauer von 25.000 Zuschauern durchbrechen

Bislang sind knapp 22.000 Karten verkauft, die Schallmauer von 25.000 Zuschauern soll aber noch durchbrochen werden. Für den MSV, der sich zuletzt im DFB-Pokal 2011 über so viel Zuspruch freuen durfte, eine riesige Chance, den in der Vergangenheit verspielten Kredit bei seinen Anhängern zurück zu gewinnen.

Ohnehin fordert Runjaic, dass sich der Klub in Zukunft ganz anders in der Öffentlichkeit präsentieren muss. „Köln hat gegen Aalen 44.100 Zuschauer im Stadion. Das ist der Wahnsinn. So viele Leute werden nicht zu uns kommen, aber wenn wir es schaffen, dass konstant zwischen 15 und 20.000 Fans kommen, wäre das toll.“

Mit 40 Punkten glaubt auch Runjaic an den Klassenerhalt

Gegen Köln soll der erste Schritt gemacht werden, die breite Masse wieder vom MSV zu überzeugen. Mit einem Dreier gegen den Rivalen wäre der jetzt schon sichere Klassenerhalt endgültig perfekt.

Mit 40 Punkten auf dem Konto würde es dann auch Runjaic unterschreiben: „Letzte Saison reichten 35 Punkte, davor ist der FSV Frankfurt mit 38 Zählern zweimal gerade eben drin geblieben. Wir sollten noch nicht so tun, als seien wir durch.“ Runjaic wird philosophisch: „Nicht der Wind bestimmt die Richtung, sondern die Segel, die man setzt. Auch gegen Köln werden wir die Segel setzen, um den nötigen Dreier einzufahren.“

Das Duell ist eröffnet...

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