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Hecking vor Abstiegskrimi - "Kiel hat uns Eines voraus..."

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Dieter Hecking, Trainer des VfL Bochum.
Dieter Hecking, Trainer des VfL Bochum. Foto: Udo Kreikenbohm
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Vor dem Abstiegskrimi gegen Kiel spricht Hecking über den Gegner, verrät, dass eine Bamba-Leihe noch möglich ist und lobt seinen neuen Stürmer.

Am Deadline hieß es, die angedachte Leihe von Samuel Bamba zu Standard Lüttich nach Belgien sei geplatzt, Bamba bleibe doch noch beim VfL Bochum. Dann fiel auf, dass der 20-Jährige auch am Dienstag (4. Februar) beim VfL-Training fehlte.

"Er ist heute nochmal freigestellt, es gibt ja noch Möglichkeiten in anderen europäischen Ländern. Er ist da wohl noch ein bisschen unterwegs heute", erklärt Trainer Dieter Hecking die Abwesenheit des jungen Offensivtalents.

Bei der Einheit anwesend war hingegen der 31-jährige Neuzugang von Olympiakos Piräus, Georgios Masouras. Der Grieche mit internationaler Erfahrung - er gewann vergangene Saison mit Piräus die UEFA Conference League - soll dabei helfen, die Bochumer Offensivprobleme in den Griff zu kriegen: nur 17 Tore erzielte Bochum in dieser Saison. Einzig Union Berlin ist mit 16 Treffern noch ungefährlicher.

Bochums bester Torschütze Myron Boadu kommt auf fünf Treffer - drei davon erzielte er bei seinem Hattrick gegen RB Leipzig. Ein erfahrener Mann wie Masouras, der weiß, wo das Tor steht, stünde Bochum daher gut zu Gesicht. "Man sieht, dass er das Spiel versteht, er hat eine gute Ballbehandlung, ist technisch gut, hat ein Auge für den Mitspieler", lobt Hecking den neuen Stürmer. "Wir werden diese Woche genau hinschauen, inwieweit er uns sofort helfen wird."

Auf dem Plan steht mal wieder ein Sechs-Punkte-Spiel. Es geht gegen Holstein Kiel zum Tabellenvorletzten. Das Problem: Bochum muss nach Kiel reisen, muss auswärts ins Holstein-Stadion - angesichts der gruseligen Auswärtsstatistik schlottern den Fans daher wohl schon die Knie.

Hecking ist sichtlich genervt über die Frage nach der Auswärtsschwäche: "Je mehr man darüber spricht - dadurch wird es nicht besser. Wir haben wieder die Chance, am Sonntag beim Auswärtsspiel etwas mitzunehmen und das ist die Aufgabe. Was vorher war, können wir nicht mehr ändern."

Vorher war: Ein wackeliger Punkt bei Union Berlin, der eventuell noch in einen Dreier umgewandelt werden könnte - die restlichen Auswärtsspiele gingen allesamt verloren. "Das kann man registrieren, sollt man aber nicht zu groß werden lassen das Thema", stöhnt Hecking.

Gegner Kiel hat den letzten Revier-Klub, der ins Holstein-Stadion kam, Borussia Dortmund, mit 4:2 nach Hause ins Ruhrgebiet geschickt und damit noch tiefer in die Krise befördert. "Sie waren im richtigen Moment zur Stelle - als Dortmund geschwächelt hat, haben sie das überragend gespielt, wie sie da Dortmund zugesetzt haben", gesteht Hecking.

Er ergänzt: "Jetzt in München hörte sich das Ergebnis zwar knapp an, zwischenzeitlich hätte es aber auch fünf, sechs, sieben geben können. Man muss das immer relativieren." Kiel hatte am Samstag (1. Februar) nach einem 0:4-Rückstand noch drei Treffer erzielt und die Bayern an den Rande eines Remis gedrängt.

Um die Offensivstärke weiß auch Hecking: "Kiel hat uns Eines voraus: Sie schießen Tore. Sie haben eine schwungvolle Offensive, machen aber auch hinten den ein oder anderen Fehler zu viel, sonst hätten sie ein paar Punkte mehr. Darauf müssen wir uns einstellen."

Eine richtige Erkenntnis: Kiel hat mit 31 Toren fast das doppelte an Treffern erzielt wie der VfL Bochum.

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