Federico Palacios ist mit 29 Jahren eigentlich im besten Fußballeralter. Und dennoch bricht er seine Zelte beim litauischen Erstligisten Panevezys ab und geht in die Oberliga Niedersachsen zum FSV Schöningen.
Für den Fünftligisten natürlich ein absoluter Kracher. "Federico wird bei uns als zentraler offensiver Mittelfeldspieler in den Rollen des Achters oder Zehners agieren. Mit seiner Qualität und Spielintelligenz wird er unser Offensivspiel noch variabler gestalten und wichtige Impulse setzen. Trainer Christian Benbennek stand in regem Austausch mit Federico und konnte gemeinsam mit Vorstandvorsitzenden Karsten Kräcker den Spieler von unserem Projekt überzeugen", schreibt der Klub.
"Ich freue mich über einen sehr starken Neuzugang, der charakterlich super in die Truppe passt. Zudem sind wir überzeugt, dass er unser Team maßgeblich bereichern und dazu beitragen wird, die Ziele der FSV Schöningen zu erreichen", sagte Kräcker.
Obwohl Palacios' letztes Mannschaftstraining bereits einige Wochen zurückliegt – die litauische Liga endete Mitte November – sei Palacios grundsätzlich fit und einsatzbereit. Dennoch werde er zunächst behutsam ins Spielgeschehen eingeführt, um ihm einen optimalen Wiedereinstieg zu ermöglichen und das Verletzungsrisiko zu minimieren.
"Es ist schön, hier zu sein. Ich freue mich, die Jungs jetzt alle kennenzulernen und mit ihnen gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Es wird eine spannende Rückrunde und ich bin überzeugt, meinen Teil beitragen zu können", sagte Palacios.
In seiner Karriere hat er schon viel gesehen. So spielte er für den 1. FC Nürnberg (17 Spiele) und für RB Leipzig (zwei Spiele) in der Bundesliga. Die zweite Liga kennt er aus 21 Spielen für den "Club", RB Leipzig und den SSV Jahn Regensburg.
Die Rückrunde der Saison 2020/21 verbrachte er zudem im Ruhrpott: beim MSV Duisburg. Elfmal lief er für die Zebras in der dritten Liga auf. Jetzt geht es also zwei Klassen tiefer in Niedersachsen weiter.