Erolind Krasniqi ist wieder in Deutschland - und hat sich gleich einmal mit einem Spektakel eingeführt. Bei seinem neuen Klub FC Süderelbe feierte er am Wochenende in der Oberliga Hamburg sein Debüt - und wie.
3:3 hieß es am Ende eines turbulenten beim USC Paloma, wobei Krasniqi in der Torschützenliste natürlich nicht fehlen durfte. Gleich nach 18 Minuten durfte der ehemalige Essener zum Elfmeter antreten und versenkte die Kugel zum 1:0. Auch wenn es am Ende nur zu einem Punkt reichen sollte, ist das Debüt schonmal geglückt.
In der Tabelle hilft dem FC Süderelbe dieses durchaus überraschende Remis gegen den Tabellenfünften aber nur bedingt weiter. Süderelbe ist weiter Sechzehnter - und belegt damit den ersten Abstiegsplatz. Immerhin ist der Klub von Erolind Krasniqi nun punktgleich mit Concordia Hamburg, die ihrerseits auf Platz 15 und damit über dem Strich stehen.
Krasniqi schaffte mit RWE den Aufstieg in die 3. Liga
Im Ruhrgebiet ist Krasniqi vor allem durch sein Engagement bei Rot-Weiss Essen bekannt. Von 2019 bis 2023 trug Erolind Krasniqi das Trikot von Rot-Weiss Essen, allerdings mit zwei kleineren Unterbrechungen: 2020 wurde er zum BFC Dynamo verliehen und 2023 zu Teutonia Ottensen, jeweils in die Regionalliga.
Insgesamt 37 Pflichtspiele bestritt der 24-Jährige für den Traditionsklub von der Hafenstraße und erzielte elf Treffer. In der Saison 2021/22 trug er mit fünf Toren zum lang ersehnten Aufstieg in die 3. Liga bei.
Sein persönliches Highlight war der Doppelpack im Borussia-Park beim 2:1-Auswärtssieg gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach. Aufgrund großer Konkurrenz im Zentrum und Verletzungen bestritt er in der folgenden Saison allerdings keine einzige Drittliga-Partie für RWE. Anfang September 2023 wurde der Vertrag dann aufgelöst.
Krasniqi kam zum Jahreswechsel dann beim FC Süderelbe unter, wo er gute Leistungen zeigte. Zehn Tore in 16 Spielen weckten dann wiederum in Albanien Begehrlichkeiten, wo er sich aber nicht nachhaltig durchsetzen konnte. Jetzt will er wieder in Deutschland Fuß fassen - bei seinem Ex-Klub.