Im Rahmen des Heimspiels gegen den 1. FC Magdeburg (2:5) am Samstag hat der FC Schalke 04 neue Zahlen der Fördergenossenschaft veröffentlicht. In rund eineinhalb Wochen nach Zeichnungsstart der „Auf Schalke eG“ haben sich über 5000 Vereinsmitglieder oder Unternehmen an der Genossenschaft beteiligt und dabei mehr als 18.500 Anteile gezeichnet. Insgesamt wurden dabei Einnahmen von über fünf Millionen Euro generiert.
„Es ist ein langfristig angelegtes Projekt“, betonte der Aufsichtsratschef Axel Hefer im Logen-Talk im Rahmen des Magdeburg-Spiels noch einmal. Mit dem aktuellen Stand sei Hefer jedoch „sehr zufrieden“.
Durch Genossenschaft: Schalke erhofft sich auch Investitionen in den Kader
Zur Wahrheit gehört aber, dass die Schalker langfristig von deutlich mehr Einnahmen durch die Genossenschaft träumen. 190.400 Anteile können insgesamt gezeichnet werden, im Idealfall will der Klub durch das Projekt rund 50 Millionen Euro einnehmen. Durch eine solche Summe würde sich die Welt auf Schalke ändern, betonte Vorstandschef Matthias Tillmann schon mehrfach.
„Je mehr wir über die Genossenschaft einnehmen, desto mehr können die Verbindlichkeiten reduziert werden und desto mehr können wir mittel- und langfristig in den Kader investieren“, sagte Hefer. „Ich bin zuversichtlich, dass wir somit bald einen oder zwei Spieler auf dem Platz sehen werden, die wir sonst nicht bekommen hätten.“
Einen Betrag leistet auch Axel Hefer persönlich. Der Aufsichtsratschef, der hauptberuflich als Geschäftsführer des Wettanbieters Tipico arbeitet, erklärte, er haben 100 Anteile gezeichnet – also 25.000 Euro in die Genossenschaft investiert. Auch Vorstandschef Tillmann hat sich mit 40 Anteilen für 10.000 Euro beteiligt. „Ich habe es nicht gemacht, weil ich im e.V. und in der Genossenschaft eine Funktion besitze. Sondern weil ich überzeugt bin, dass es dem e.V. helfen wird“, sagte Tillmann.