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Mannheim-Stürmer begeistert von RWE - "Das war ein absoluter Hexenkessel"

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Große Enttäuschung bei Felix Lohkemper nach dem 0:1 in Essen.
Große Enttäuschung bei Felix Lohkemper nach dem 0:1 in Essen. Foto: Thorsten Tillmann
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Der SV Waldhof Mannheim hat nach einem guten Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen die Heimfahrt mit null Punkten angetreten. Dementsprechend groß war die Enttäuschung bei den Waldhöfern.

Es war die 29. Minute im Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem SV Waldhof Mannheim, die die Partie wieder ausgeglichen gestalten hätte können.

Nach dem Traum-Freistoß von Ahmet Arslan (24.), der zum 1:0 für RWE führte, hätte Mannheim in Person des starken Felix Lohkemper nur fünf Zeigerumdrehungen später das 1:1 erzielen können, vielleicht sogar müssen.

Der 30-Jährige ließ Tobias Kraulich im Strafraum gekonnt stehen und stand vor Jakob Golz, der aber den Lohkemper-Abschluss parieren konnte. Auch in der zweiten Hälfte war Lohkemper an der ein oder anderen brenzeligen Situation im RWE-Strafraum beteiligt. Doch das 6. Saisontor im 16. Spiel wollte dem ehemaligen Nürnberger nicht gelingen.

Die Enttäuschung war bei Lohkemper und seinen Mannschaftskollegen groß. "Ich finde, dass wir aufgrund der Torchancen den Sieg mehr als Essen verdient hätten. Wenn ich nur auf meine Person schaue, dann muss ich ein oder zwei Treffer machen. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht, aber das ist ein Ergebnissport und wir haben verloren. Das ist eben Abstiegskampf", sagte der Angreifer in den Katakomben gegenüber RevierSport.

Die RWE-Fans haben eine super Stimmung gemacht. Das war ein absoluter Hexenkessel. Aber auch die Waldhof-Fans waren sehr laut. Für die 3. Liga war das schon von der Stimmung her ein hohes Niveau. Es hat Spaß gemacht. Aber leider haben uns die Punkte gefehlt

Felix Lohkemper

Während des Gesprächs mit RS fluchte Anthony Loviso im Kabinentrakt. Der Mannheimer Sportchef fühlte sich offenbar aufgrund einiger Schiedsrichter-Entscheidungen verschaukelt. Bei "Magenta Sport" war an den TV-Bildern zu erkennen, dass das Foulspiel, das zu Traum-Freistoß von Arslan führte, gar keines war. Auch ein Grund für den Loviso-Unmut.

Lohkemper gab sich derweil als fairer Verlierer: "Es waren viele Emotionen im Spiel, viele 50:50-Entscheidungen, in denen oft gegen uns gepfiffen wurde. Aber wir haben unterm Strich wegen des Traum-Freistoßes verloren. Es geht weiter. Es sind noch einige Spiele zu gehen. Wir haben sieben Punkte aus vier Spielen - das ist nicht schlecht. Aber wir wollten in Essen unbedingt gewinnen. Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, macht auf jeden Fall Mut für die nächsten Spiele. Es ist noch eine lange Saison mit noch elf Partien."


Rund 16.500 Fans besuchten das Spiel der Traditionsklubs. Davon hatten auch gut 500 Schlachtenbummler die weite Anfahrt an einem Sonntagabend aus Baden-Württemberg ins Ruhrgebiet auf sich genommen. Lohkemper, der 90 Zweitligaspiele (15 Tore, elf Vorlagen) und 80 Drittliga-Begegnungen (17, 7) in seiner Vita stehen hat, zeigte sich begeistert.

Er sagte zur Atmosphäre im Stadion an der Hafenstraße: "Die RWE-Fans haben eine super Stimmung gemacht. Das war ein absoluter Hexenkessel. Aber auch die Waldhof-Fans waren sehr laut. Für die 3. Liga war das schon von der Stimmung her ein hohes Niveau. Es hat Spaß gemacht. Aber leider haben uns die Punkte gefehlt."

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