Trotz Transfersperre hat der 1. FC Köln einen Winter-Abgang vermeldet. Dimitris Limnios verlässt den Tabellenvorletzten der Bundesliga und wechselt zu Panathinaikos F.C. in seine griechische Heimat.
Einen Ersatz für den 25 Jahre alten Nationalspieler können die Kölner nicht verpflichten, da der Internationale Sportgerichtshof CAS eine Transfersperre für die kommenden zwei Wechselperioden für den FC bestätigt hat.
Der sportliche Verlust dürfte sich allerdings in Grenzen halten: Limnios blieb in der laufenden Spielzeit ohne Einsatz für die Profis, schaffte es meist erst gar nicht den Spieltagskader. Einmal lief er in der Regionalliga-Reserve auf (beim 1:1 gegen Alemannia Aachen).
Dabei hatte der FC vor dreieinhalb Jahren noch eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro an PAOK Saloniki für die Dienste des Außenbahnspielers bezahlt. Limnios stand allerdings nur in 15 Pflichtspielen für die Domstädter auf dem Platz und blieb ohne Torbeteiligung. Zwischenzeitlich wurde er an den FC Twente verliehen.
"Für Dimi war seine Situation zuletzt nicht mehr zufriedenstellend, da er zu wenig Einsatzzeiten hatte. Gleichzeitig ist die Konkurrenzsituation in unserem Kader so, dass wir ihm die nicht ermöglichen konnten", erklärt Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball, in einer Klubmitteilung. "Aus diesem Grund haben wir jetzt für beide Seiten eine gute Lösung gefunden. Wir danken Dimi für seinen Einsatz beim FC und wünschen ihm für seine neue Herausforderung alles Gute und viel Erfolg."
Derweil betonte Limnios im Rahmen seines Abschieds, dass es wichtig für ihn sei, sich über gute Leistungen für die Nationalmannschaft empfehlen zu können. "Noch hat Griechenland die Chance, bei der EM dabei zu sein. Dabei möchte ich gerne mithelfen. Dazu freue ich mich, wieder in meinem Heimatland zu spielen. Ich möchte meinem Team, allen Beteiligten und den Fans für die Unterstützung danken. Dem FC drücke ich für die Rückrunde die Daumen, damit der Club in der Bundesliga bleibt."