„Wir werden mal gucken“, sagte Baumgart, „wenn die Möglichkeit besteht, würden wir das gerne machen.“ Wegen starken Nebels war das Conference-League-Spiel beim 1. FC Slovacko nach sechs Minuten beim Stand von 0:0 abgebrochen worden.
Am Freitag (13.00 Uhr/RTL+) wird die verbleibende Spielzeit nachgeholt, schon am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) steht in der Bundesliga dann aber das Spiel gegen die TSG Hoffenheim an.
Am Donnerstagabend ging Baumgart zwar dennoch „davon aus, dass wir Sonntag spielen“. In einem ähnlichen Fall allerdings hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) vor recht kurzer Zeit schon einmal ein Spiel verlegt: Im Februar 2020 wurde ein Europa-League-Spiel von Eintracht Frankfurt in Salzburg wegen eines Unwetters von Donnerstag auf Freitag verschoben. Die DFL reagierte und terminierte das für den folgenden Sonntag angesetzte Spiel der Eintracht neu.
Sie folge damit der Linie, „Bundesliga-Klubs nach Einsätzen in der Europa League möglichst mindestens zwei volle Tage Regenerationszeit vor dem darauffolgenden Bundesliga-Spiel einzuräumen“, hieß es dazu. Damals lagen allerdings weniger als 48 Stunden zwischen den beiden Spielen, im Fall des 1. FC Köln wären es nun aufgrund des Anstoßes am Freitagmittag etwas mehr als 48 Stunden.
Das Spiel bei Slovacko ist ein wichtiges für den FC, mindestens ein Remis braucht der Klub, um in Gruppe D die Chancen auf das Weiterkommen zu wahren. Das Durcheinander am Donnerstag um Freitag nahm Baumgart dennoch mit Humor. Er habe in den ersten sechs Minuten „eine sehr, sehr gute Leistung“ seiner Mannschaft gesehen, sagte Baumgart, „da waren kaum Fehler drin“. Der neue Termin am Freitagmittag sei auch kein Problem: „Ich war lange genug in der 2. Liga unterwegs, da weiß ich, wie 13.00 Uhr geht.“