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FC St. Pauli
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15:30 |
VfL Wolfsburg
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Retorten-Verein TSG 1899 Hoffenheim empfängt VW-Ableger VfL Wolfsburg in der WIRSOL-Arena. Für den Kampf der Konzerne sind sage und schreibe 22000 Tickets verkauft, 350 davon haben die Gäste-Fans in Anspruch genommen. Das klingt nach Stimmung und Atmosphäre. Finden Sie nicht? Wir auch nicht!
Der Reisemob der Wolfsburger klingt vielmehr nach einem Betriebsausflug der Autostadt. Die Vereine haben Mühe, die Karten an die Fans zu bringen. Da ist Kreativität gefragt. Und spätestens beim Stöbern auf der Homepage der Kraichgauer schlägt der Ruhrpott-Fußballfan fassungslos die Hände über dem Kopf zusammen. Pro Person sind – auch einen Tag vor dem Spiel – acht Karten pro Person zu erhalten. Ein besonderes Bonbon bietet der Bestellschein für Amateur-Vereine, der seine „Schmerzgrenze“ bei 50 Karten pro Auftrag sieht. Hierzulande unvorstellbar.
Das Fassungsvermögen der Arena in Sinsheim liegt bei knapp über 30.000 Zuschauern. Und auch wenn die Tageskassen vor dem Bundesliga-Spiel gegen die „Wölfe“ sowohl für TSG- als auch für die Gästefans geöffnet werden – als Straßenfeger wird sich die Partie sicher nicht entpuppen.
Aber: die mauen Verkaufszahlen sowie die (wieder einmal) erwartet schwachen Einschaltquoten bei Bezahlsender Sky geben Kritikern wie BVB-Boss Hans-Joachim Watzke oder Christian Heidel genügend „Futter“. Duelle wie dieses braucht die Bundesliga einfach nicht.
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