Der Einstand von Niko Kovac als neuer Trainer von Borussia Dortmund ist gründlich misslungen. Der BVB verlor im ersten Spiel unter dem Nachfolger von Nuri Sahin mit 1:2 (0:0) gegen den VfB Stuttgart und hat nun schon sechs Punkte Rückstand auf die Schwaben, die als aktueller Tabellenvierter auf Champions-League-Kurs sind.
Einen Rückschlag im Meisterrennen kassierte Bayer Leverkusen. Der Titelverteidiger kam beim VfL Wolfsburg nicht über ein 0:0 hinaus und liegt vor dem Top-Duell mit dem FC Bayern am kommenden Wochenende schon acht Punkte hinter den Münchnern.
Ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelang Union Berlin durch ein 4:0 (1:0) beim direkten Konkurrenten der TSG Hoffenheim. Der 1. FC Heidenheim muss nach dem 0:1 (0:1) beim SC Freiburg mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. Der FSV Mainz 05 und der FC Augsburg trennten sich torlos.
Ein Eigentor ausgerechnet des Ex-Stuttgarters Waldemar Anton (50.) war mitentscheidend für den missglückten Kovac-Einstand. Der Abwehrspieler lenkte mit der Fußspitze eine Hereingabe von Chris Führich ins eigene Tor. Elf Minuten später erhöhte Jeff Chabot auf 2:0 für den VfB.
Der Anschlusstreffer von Julian Brandt (81.) sorgte nochmal für neue Hoffnung bei den Dortmundern, doch Stuttgart brachte den Sieg über die Ziellinie. In der 90. Minute sah BVB-Verteidiger Julian Ryerson die Gelb-Rote Karte.
In Sinsheim sorgte der sehr auffällige Benedict Hollerbach in der 24. Minute für die Gäste-Führung. In der zweiten Halbzeit legten Winter-Neuzugang Marin Ljubicic (61.), Andrej Ilic (73.) und erneut Hollerbach (87.) nach. Hoffenheim muss in dieser Form klar den Abstieg fürchten.
Nach einer halben Stunde brachte Vincenzo Grifo die Freiburger per Kopf auf die Siegerstraße.