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Mach’s noch einmal, Lewis!

VfL: Holtbys Erfolgserlebnis an der Weser
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Sein Einstieg in die Beletage liegt erst ein Dreivierteljahr zurück. Verständlich, dass Holtby noch nicht aus einem großem Repertoire an Erlebnissen schöpfen kann.

Doch ein Erlebnis hat er vielen seiner Mannschaftskollegen schon voraus. Lewis Holtby: „Im Bremer Weserstadion habe ich schon gewonnen.“ Natürlich erinnert sich Holtby sehr gerne an die Hinrunde, als er mit seinen damaligen Teamkollegen vom FC Schalke 04 dort einen glanzvollen Auswärtssieg feierte. Holtby nicht ohne Stolz: „Ich habe von Anfang an gespielt und habe das 1:0 durch Kevin Kuranyi vorbereitet.“ Kein Wunder, dass jetzt die VfL-Anhänger sich wüschen: „Mach‘s noch einmal, Lewis.“


Denn trotz seinen Treffers gegen den BVB wollte bei Lewis Holtby am vergangenen Samstag keine große Freude aufkommen. „Es ist zwar schön, dass der Bann noch gebrochen ist und ich mein erstes Tor erzielt habe. Es war sogar gegen den richtigen Gegner, aber das Endergebnis stimmte überhaupt nicht.“

Immerhin war der kleine „Wirbelwind“ einer der wenigen Aktivposten im Team des VfL Bochum. Holtby: „Schön, dass mir mal nach vorne auch etwas gelungen ist. Aber ich bin noch nicht bei dem angekommen, was ich eigentlich kann. Da ist noch jede Menge Luft nach oben.“ Und weil Trainer Heiko Herrlich beharrlich am Talent Holtby festhält, spürt er: „Ich komme von Minute zu Minute besser zurecht.“

Will wieder gegen Bremen erfolgreich sein: Lewis Holtby (Foto: firo).

Warum es gegen Dortmund insgesamt schief lief, das ist dem Winterneuzugang auch ein Rätsel. „Wir haben als Mannschaft nicht funktioniert, dabei waren wir im Kopf frisch, mental gut drauf, aber mit der Umsetzung hat es überhaupt nicht geklappt. Dortmund war einfach einen Tick heißer und präsenter.“

Und das sein Team nach dem Feldverweis gegen Milos Maric die stärkste Phase hatte, sieht er positiv: „Das spricht für unsere Moral, aber wir sollten uns auch nicht davon blenden lassen. Nach den Siegen der Konkurrenz müssen jetzt bei uns wieder die Alarmglocken läuten. In Bremen müssen wir an die Geilheit, die wir in den vielen Partien zuvor gezeigt haben, wieder anknüpfen.“

Denn schließlich möchte irgendwann der Youngster noch einmal sein T-Shirt präsentieren, dass er nach seinem Anschlusstreffer gegen den BVB fast zögerlich unter dem Trikot hervorschauen ließ. Holtby: „Bevor ich im Sommer nach Schalke gewechselt bin, haben mir meine besten acht Freunde ein T-Shirt mit einem Gruppenfoto und der Aufschrift ‚Wir halten immer zu dir‘ geschenkt. Ich hatte es zum ersten Mal an und habe es dann gezeigt, aber ich möchte es noch einmal richtig zeigen, wenn am Ende des Spiels ein Dreier auf unserem Konto steht.“

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