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WM: Argentinien-Nigeria 1:0
Heinze entscheidet Partie

WM: Maradona-Elf erwischt Start nach Maß
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Weltfußballer Lionel Messi hat Argentinien zu einem erfolgreichen Auftakt in die WM-Endrunde in Südafrika geführt. Die Gauchos besiegten die Super Eagles mit 1:0 (1:0).

Der Superstar des FC Barcelona blieb beim 1:0 (1:0) des zweimaligen Weltmeisters gegen Nigeria zwar ohne eigenen Treffer, glänzte aber mit Zauber-Pässen und Tempo-Dribblings. Argentinien startete zum fünften Mal in Serie erfolgreich in ein WM-Turnier. Das Tor erzielte Gabriel Heinze per Kopf (6.).

Die Südamerikaner treffen in ihrem zweiten Spiel der Gruppe B am kommenden Donnerstag in Johannesburg auf Südkorea. Nigeria, das nach 1994 (1:2) und 2002 (0:1) zum dritten Mal in einer WM-Vorrunde gegen Argentinien verlor, bekommt es am gleichen Tag in Bloemfontein mit Griechenland zu tun. Otto Rehhagels Griechen hatten am frühen Samstagnachmittag in Port Elizabeth gegen Südkorea 0:2 (0:1) verloren.

Vor 55.686 Zuschauern im ausverkauften Ellis Park von Johannesburg schienen die Südamerikaner den Afrika-Cup-Dritten in der Anfangsphase beinahe überrollen zu wollen. Angetrieben von Messi spazierte das Team auf den Spuren seines Nationaltrainers Diego Maradona leichtfüßig durch die anfällige Hintermannschaft der Super Eagles und kam schon früh zu klaren Chancen. Mit seinem ersten Antritt schüttelte Messi problemlos fünf Gegenspieler ab und sorgte für höchste Gefahr. Gonzalo Higuain brachte die Hereingabe des Dribbelkünstlers jedoch nicht im Tor unter (4.).

Nachdem Messi selbst mit einem Fernschuss scheiterte, war der frühe Siegtreffer ein Gemeinschaftsprodukt zweier Routiniers. Einen Eckball von Juan Sebastian Veron wuchtete der völlig ungedeckte Heinze vom Elfmeterpunkt aus per Kopf ins Netz und belohnte seinen Coach für dessen offensive Startformation. Neben Messi und Higuain hatte Maradona auch Carlos Tevez von Beginn an aufgeboten. Das Trio hatte in der vergangenen Saison insgesamt 84 Ligatore erzielt.

Nach dem 1:0 kontrollierte Argentinien das Spiel weiter, nahm aber streckenweise ein wenig Tempo aus der Partie. Die Afrikaner, bei denen Chinedu Obasi vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim noch einer der Aktivsten war und immer wieder den Abschluss suchte, nutzten diese Phasen kaum für zwingende Angriffsaktionen.

Argentinien: Romero - Gutierrez, Demichelis, Samuel, Heinze - Veron (74. Rodriguez), Mascherano, Di Maria (85. Burdisso) - Messi - Tevez, Higuain (79. Milito). Nigeria: Enyeama - Odiah, Yobo, Shittu, Taiwo (74. Uche) - Kaita, Haruna, Etuhu, Obasi (60. Odemwingie) - Yakubu, Obinna (52. Martins). Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding). Tor: 1:0 Heinze (6.). Zuschauer in Johannesburg: 55.686 (ausverkauft). Beste Spieler: Messi, Veron - Enyeama, Keita.

Stattdessen war Messi auch das nächste Highlight vorbehalten. Mit einem Schuss aus 17 Metern eröffnete der Spanien-Legionör das Privat-Duell zwischen Argentiniens Sturmreihe und Nigerias Keeper Vincent Enyeama. Der Schlussmann parierte nicht nur zwei Chancen Messis (18./37.) glänzend, sondern stoppte auch den aussichtsreich positionierten Higuain (21.).

Die Nigerianer bemühten sich derweil weiter vergeblich und prüften Sergio Romero im Tor der Albiceleste kaum einmal. Um nach dem Seitenwechsel zulegen zu können, bildeten die Super Eagles nach dem Halbzeitpfiff des guten deutsches Schiedsrichters Wolfgang Stark (Ergolding) noch auf dem Platz einen Kreis und schworen sich auf den zweiten Durchgang ein.

Ein wenig schien diese ungewöhnliche Maßnahme zum Erfolg zu führen. So kamen die Nigerianer etwas schwungvoller aus der Kabine und gestalteten die Partie, die die Klasse der Anfangsphase nicht mehr hielt, nun streckenweise sogar offen. Die Argentinier, bei denen Martin Demichelis vom deutschen Doublegewinner Bayern München einen soliden Part in der Abwehr spielt, drückten in den entscheidenden Momenten allerdings immer wieder aufs Gas und kamen durch Messi (65./81.) und Higuain (66.) zu weiteren guten Chancen. Allerdings hätte auch Nigerias Taye Taiwo treffen können (71.).

Bei Argentinien bot neben Messi auch Veron eine starke Leistung. Im Trikot der Afrikaner, bei denen Stürmer Obafemi Martins ab der 52. Minute zum Einsatz kam, waren Torhüter Enyeama und Sani Kaita die Besten.

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