Sowohl die Hausherren als auch die Gäste aus Mülheim mussten aufgrund der herrschenden Verletzungsseuche eine Rumpfelf ins Rennen schicken. Dass beide Teams nicht eingespielt waren, merkten die 150 Zuschauer sofort. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. „Das war ein typisches Pokalspiel“, berichtete VfB-Manager Ingo Pickenäcker. „Spielerisch wurde wenig geboten. Es war ein reines Kampfspiel.“
In dem der Underdog am Ende die Oberhand behielt. Nach einer Flanke von der rechten Seite sprang SV-Angreifer Uwe Sokolowski höher als die gesamte Abwehr des VfB und köpfte das entscheidende 1:0 (88.). Pickenäcker war bedient: „Dass es schwer werden würde, war klar. Aber wenn wir so auftreten, dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir rausfliegen.“