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Bochum: Vorrunde Hallenfußball-Stadtmeisterschaft Bezirk West
Günnigfeld siegt, FSV Sevinghausen überrascht

Landesligist VfB Günnigfeld mit dem Siegerpokal (RS-Foto: pozo).
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Die Landesligisten VfB Günnigfeld, RW Leithe, SW Südfeldmark und Verbandsliga-Spitzenreiter Wattenscheid 09 - klangvolle Namen im Kampf um die drei heiß begehrten Startplätze zu den Bochumer Hallenstadtmeisterschaften. Doch nur zwei der vier Favoriten aus dem Bochumer West-Bezirk qualifizierten sich für die Endrunde in der Bochumer Rundsporthalle. Als Sieger verließ der VfB Günnigfeld das Parkett im Wattenscheider Stadtteil Westenfeld.

Landesligist VfB Günnigfeld mit dem Siegerpokal (RS-Foto: pozo).

Und das hochverdient. In einem packenden Finale hatte die Etterich-Elf die Nase vorn und schlug den Liga-Konkurrenten aus Südfeldmark mit 3:2. Marco Ostermann, sportlicher Leiter des Turniersiegers, zeigte sich mit dem Auftreten seiner Elf hochzufrieden: "Wir haben uns heute super präsentiert und verdient gewonnen." Schlüssel zum Erfolg war nicht zuletzt ein glänzend aufgelegter Aslanbek Dag, der sich mit neun Einschlägen zusätzlich auch noch die Torjägerkanone sicherte.

Dem pflichtete auch Rolf Lambertz, Trainer des SSV SW Südfeldmark bei: "Der VfB war im Endeffekt die effektivere Mannschaft, von daher geht der Sieg natürlich in Ordnung." Qualifiziert für die Endrunde ist der "Vize" zwar, dennoch hielt sich die Freude in Grenzen. "Wir haben ein großes Problem, denn am kommenden Sonntag kommt Fortuna Düsseldorf zum Freundschaftsspiel zur Dickebankstraße. Und so ein Spiel hat natürlich Vorrang." Also werden die Schwarz-Weißen wohl die Zweitvertretung in die Rundsporthalle schicken müssen. "Das ist zwar schade, aber so einen Gegner wie die Fortuna hat man ja nicht alle Tage vor der Brust."

Im "kleinen Finale" um den dritten Startplatz kreuzten A-Ligist FSV Sevinghausen und die SG Wattenscheid 09 die Klingen. Und Goliath stolperte - am Ende hieß es 3:1 für den David aus der Kreisliga A, der sich damit erstmals in der Vereinsgeschichte für die Endrunde in Bochum qualifizieren konnte. Aber das war nicht die einzige Premiere für Coach Thomas Fischer und sein Team: "Der FSV hat auch noch nie gegen Wattenscheid 09 gewonnen. Von daher kann ich meiner Mannschaft nur ein Riesen-Kompliment aussprechen."

Seinem Gegenüber Carsten Schmitt, der 09-Chefcoach Dirk Helmig im Sportzentrum an der Lohackerstraße vertrat, war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: "Der Platz vier ist natürlich schon enttäuschend, auch wenn wir uns unter dem Strich ganz gut verkauft haben." Doch der ganz große Ärger wollte trotz des verpassten Final-Tickets nicht aufkommen, schließlich verzichteten die Lohrheide-Kicker, die mit fünf A-Junioren antraten, schon im Vorfeld des Spiels auf die Teilnahme an der Pokal-Endrunde und teilten dies der Turnierleitung mit.

"Wir haben im Moment keine Möglichkeit, ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen. Die A-Jugend ist am kommenden Wochenende in Polen unterwegs, außerdem steht das wichtige Pokalspiel gegen Preußen Münster an, wir haben uns daher auf den Verzicht geeinigt", erklärt Wattenscheid-Präsident Guido Tann.

Mit dem VfB Günnigfeld, dem SSV SW Südfeldmark und dem FSV Sevinghausen nehmen drei spielstarke Teams an der Endrunde am kommenden Sonntag teil. Und Marco Ostermann gibt die Zielsetzung für seine siegreichen Schützlinge vor: "Wenn wir uns in der Rundsporthalle so präsentieren wie heute, dann gehe ich davon aus, dass wir uns auch für die Kreismeisterschaften qualifizieren werden."

Auf Seite 2: Die Ergebnisse der Vorrunde in Wattenscheid

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