Torsten „Schelle“ Richter vom VfL Kemminghausen erzielte in der Halle Brügmann seine Hallenstadtmeisterschaftstore 157 bis 159. Zum Weiterkommen reichte es dennoch nicht, weil der VfL im Entscheidungsspiel Titelverteidiger Phönix Eving unterlag. RevierSport online sprach mit ihm.
Torsten Richter. (RS-Foto: Otto)
Hallo, Torsten Richter, Ihr seid so souverän gestartet und dennoch ausgeschieden…
Was nützt der tolle Start gegen Sharri Dortmund? So ist das in der Halle. Da kann es ganz schnell gehen.
Dennoch war der Auftritt hier was Besonderes für Sie. Sie sind jetzt 41 und spielen auf dem Feld für Kemminghausen nicht mehr…
Ja, genau. Ich halte mich quasi für die Hallenstadtmeisterschaften fit. Ich gehe regelmäßig joggen und kicke ab und an mit Freunden in der Soccerworld. Wie viele Hallenstadtmeisterschaften haben Sie gespielt?
Ich war jetzt zum 22. Mal dabei, entweder für Kemminghausen, den FC Merkur oder Phönix Eving.
Und wie viele Titel kamen dabei raus?
Einer. Das war 1986 mit Kemminghausen, in meinem ersten Seniorenjahr übrigens.
Wie lange wollen Sie sich das denn noch antun?
Das kann ich nicht so genau sagen. Die Familie muss da ja auch mitspielen und mich entbehren können. Außerdem muss man sehen, wie lange die Knochen halten. Aber wenn man so lange beim Fußball dabei war, geht es natürlich auch nicht, einfach damit aufzuhören.
Also gibt es einen neuen Anlauf für die Endrunde?
Wir sind ja auch schon letztes Jahr in der Vorrunde ausgeschieden, aber die Endrunde ist das Ziel eines jeden Sportlers.