In der Zwischenrunde schaltete der A-Ligist zwar den renommierten TuS Körne aus, besiegte auch Westfalia Wickede, in der Endrunde ging der diszipliniert agierenden Truppe von Jörg Lange aber früh die Puste aus. Man merkte ihnen auch den durchaus vorhandene Respekt vor der großen Kulisse – die Halle war mit gut 2000 Besuchern ausverkauft – deutlich an.
In seinem Auftaktmatch rang der SC dem klassenhöheren TuS Eichlinghofen ein achtbares 1:1-Unentschieden ab, doch auch da war schon zu sehen, das es dem A-Ligisten an Cleverness fehlt. Ein völlig unnötiger Fehler sorgte für den 0:1-Rückstand. „Man hat gesehen, wie nervös die Jungs heute waren“, meinte ein keineswegs enttäuschter Trainer Lange daher hinterher. Allerdings ließ sich der Außenseiter von dem Rückstand noch nicht unterkriegen. Durch Torwart Marc Wiegand gelang noch der durchaus verdiente Ausgleich.
Da Westfalia Huckarde im zweiten Gruppenspiel dem TuS Eichlinghofen mit 0:1 unterlegen war – was den Jungs aus „E-Town“ den Gruppensieg und so das Viertelfinale gegen TuS Eving beschert –, hätte dem A-Ligisten in der abschließenden Partie gegen Huckarde ein Unentschieden zum Weiterkommen gereicht. Aber – wie schon angedeutete - fehlende Cleverness und ein abgezockter Gegner bescherten dem SC eine 0:4-Schlappe und somit das Aus nach dem ersten Tag. „Ich fand uns auch im ersten Spiel schon besser“, meinte ein ungewöhnlich lockerer Westfalia-Coach Thomas Behlke anschließend, „waren da allerdings zu nervös. Gegen Husen sah das dann schon viel abgeklärter aus“.