Die SpVgg Erkenschwick konnte keinen gelungenen Start nach der Winterpause in der Oberliga Westfalen feiern. Beim Auswärtsspiel gegen Westfalia Rhynern musste die Mannschaft von Trainer Magnus Niemöller eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Die Partie gegen Rhynern war gleichzeitig auch das erste Meisterschaftsspiel für die Erkenschwicker in diesem Jahr. Mehrere Spielabsagen führten zu diesem Zustand. Wir haben mit Erkenschwick-Spieler Stefan Oerterer über die aktuelle sportliche Situation seines Teams gesprochen.
Stefan Oerterer über…
…die vergangene Partie gegen Westfalia Rhynern: „Wir hatten uns vor dem Spiel einen Plan zurechtgelegt, wie wir die Partie angehen wollen. Durch so ein Eiertor geraten wir dann aber schon nach 57 Sekunden in Rückstand, das war eine Katastrophe. Uns hat etwas die Durchschlagskraft gefehlt. Rhynern hat es gut gemacht, uns gut zugestellt, sodass wir nicht mehr die Mittel hatten, uns noch vorne zu spielen. Unser letztes Spiel war im Dezember, das merkt man schon. Wir standen wieder auf Naturrasen und haben uns damit nicht leichtgetan.“
…den aktuellen Negativtrend: „Wenn so viele Spiele ausfallen und man speziell in den letzten Wochen der Hinrunde so viele Verletzungssorgen hatte, hat die Winterpause ganz gutgetan. Einige Spiele sind noch immer nicht bei hundert Prozent. Die vielen Nachholspiele tun in diesem Kontext auch weh. Wenn man bedenkt, dass man von März bis Ende Mai noch so ungefähr 22 Spiele hat, erleichtert das die Situation nicht unbedingt.“
Durch so ein Eiertor geraten wir dann aber schon nach 57 Sekunden in Rückstand, das war eine Katastrophe.
Stefan Oerterer
… die vielen Spielabsagen und damit verbunden dem engeren Spielplan: „Als Fußballer freut man sich immer, wenn man mehr spielt als trainiert. Trotzdem haben wir, meine ich, jetzt durchschnittlich alle 4,9 Tage ein Spiel. Da wird es viel auf Regenerationsphasen ankommen. Man hat dadurch nicht die Zeit, sich auf jeden Gegner zu 100-Prozent vorzubereiten. Vielleicht helfen uns die vielen Spiele auch, um wieder in den Rhythmus zu finden.“
… den aktuellen 17. Tabellenplatz: „Da darf man nicht auf die Nachholspiele gucken, sondern klipp und klar auf den Tabellenplatz. Dieser bedeutet mehr oder weniger Abstiegskampf. Für viele bei uns in der Mannschaft, mich eingeschlossen, ist es eine neue Situation, die man so noch nicht hatte. Für uns zählt jetzt nur so schnell wie möglich 18 Punkte zu holen, um die magische 40-Punktemarke zu erreichen. Wir müssen schnell die Kurve kriegen, um wieder unten rauszukommen.“