Dass der Titel in diesem Jahr erneut nur über den ASC 09 geht, war im Duell der Südlichen mit dem Landesligisten FC Brünninghausen zu sehen. Locker und leicht servierte der Westfalenligist die Blau-Weißen mit 4:0 ab. Vor allem die Ausgeglichenheit im Aplerbecker Kader spricht für einen erneuten Triumph des Vorjahressiegers. Als einzige Mannschaft verfügen sie über zwei gleich starke Blöcke, jeweils gespickt mit exzellenten Einzelkönnern, wie Halim, Schiatarella oder Behrend.
Allerdings machte es der FCB machte dem Westfalenligisten auch nicht besonders schwer. Trainer Marcus Laußmann sprach im Anschluss an die zweite Partie – ein deutliches 8:3 gegen den A-Ligisten VfL Kemminghausen – davon, dass „meine Mannschaft gegen Aplerbeck agiert hat, wie das Kaninchen vor der Schlange.“ Das war auch seinem Pendant Andreas Przybilla offenbar nicht entgangen, denn zu Beifallsstürmen ob der überzeugenden Leistung gegen den Landesligisten ließ er sich nicht hinreißen. „Das war ganz ordentlich“, kam es da jovial über seine Lippen. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“
Auch den zweiten Teil der Pflicht erledigte der Titelverteidiger souverän. Gegen den VfL Kemminghausen gab es ebenfalls einen deutlichen zu Null-Sieg. Sechs Mal klingelte es im Kasten des Underdogs. Der VfL hatte sich verzweifelt gegen ein Debakel gewehrt und wurde für Einsatz und Willen mit einem halbwegs passablen Resultat belohnt. „Wir wollten unbedingt das zweistellige Ergebnis verhindern“, beschrieb VfL-Coach Christian Wichert den Versuch der Schadensbegrenzung.