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BVB steht im Pokalfinale
Lewandowski macht die 100 voll

BVB: Dortmund nimmt die letzte Hürde vor dem Pokalfinale
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Borussia Dortmund hat seine Festwoche nach den Siegen gegen Bayern München und Real Madrid mit dem Einzug ins Endspiel des DFB-Pokals gekrönt.

Der deutsche Vizemeister gewann nach den spektakulären Vorstellungen gegen Real Madrid (2:0) und bei Bayern München (3:0) das Halbfinal-Duell mit dem VfL Wolfsburg verdient mit 2:0 (2:0) und wahrte damit die letzte Chance auf einen Titel. Somit winkt am 17. Mai in Berlin das Traumfinale sowie die Neuauflage des Endspiels von 2012 gegen Cupverteidiger Bayern München, der am Mittwochabend den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern empfängt.

Dortmund: Weidenfeller - Piszczek, Sokratis, Hummels, Durm - Kehl - Mkhitaryan (72. Kirch), Jojic, Großkreutz - Lewandowski (85. Aubameyang), Reus (90.+3 Schieber). Wolfsburg: Grün - Träsch, Naldo, Knoche, Marcel Schäfer - Malanda (83. Daniel Caligiuri), Luiz Gustavo - De Bruyne, Arnold (63. Vieirinha), Perisic - Olic. Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin) Tore: 1:0 Mkhitaryan (13.), 2:0 Lewandowski (43.)Zuschauer: 80.200 (ausverkauft) Gelbe Karten: Kehl, Aubameyang (2) - Luiz Gustavo (2)

Der dreimaligen Pokalsieger aus Dortmund, der im laufenden Wettbewerb weiter ohne Gegentor blieb, ist es nach den Treffern von Henrikh Mkhitaryan (12.) und Robert Lewandowski (43.) die insgesamt sechste Finalteilnahme der Klubgeschichte. Die Hoffnungen der Niedersachsen von dem zweiten Final-Auftritt nach dem Triumph 1995 hatten sich schon vor der Halbzeitpause auf ein Minimum reduziert.

In der mit 80.200 Zuschauern ausverkauften Arena herrschte Party-Stimmung. Die Nachricht von Stadionsprecher Norbert Dickel von der Vertragsverlängerung des dauerverletzten Ilkay Gündogan bis 2016 sorgte schon vor dem Anpfiff für den ersten ohrenbetäubenden Jubel der BVB-Fans. Der nächste folgten wenig später nach dem 1:0 von Mkhitaryan, der sträflich ungehindert flach von der Strafraumgrenze einschoss.


Wolfsburg versteckte sich wie beim Bundesliga-Gastspiel zehn Tage zuvor (1:2) keineswegs in der Defensive, ließ aber im Angriff allzu oft die letzte Konsequenz vermissen. Die erste große Möglichkeit besaß Kevin de Bruyne, der jedoch an BVB-Keeper Roman Weidenfeller scheiterte (21.).

Der Führungstreffer spielte den Borussen nach den zuletzt kraftraubenden Auftritten in die Karten. Mit ihrem schnellen Umschaltspiel sorgten sie bei Ballgewinnen in der eigenen Hälfte mit ihren Kontern stets für Torgefahr. Junior Malanda hatte mit einem Kopfball an den Pfosten die große Chance zum Ausgleich (42.), doch fast im Gegenzug erzielte Lewandowski auf Vorlage von Reus sein 100. Pflichtspieltor für den BVB. Reus war somit an 12 der 13 letzten Pflichtspieltore des BVB beteiligt.

Wolfsburg in der Chancenverwertung fahrlässig

Die Borussia hatte ihre derzeit stärkste Besetzung aufgeboten. Trainer Jürgen Klopp hatte lediglich Winterzugang Milos Jojic für Nuri Sahin auf der Position vor der Vierer-Abwehrkette nominiert. Auch Klopps Kollege Dieter Hecking schickte bis auf den gelbgesperrten Ricardo Rodriguez das beste Team auf den Rasen des Signal Iduna Parks.

Dort erhöhte sich der Lärmpegel nach dem Wechsel mit jeder Minute. Wolfsburg bemühte sich um den Anschlusstreffer, eröffnete den Borussen jedoch noch mehr Räume für Konter. Die spielten die Gastgeber allerdings nicht konsequent zu Ende und verpassten somit eine frühe Vorentscheidung. Lewandowski scheiterte am Pfosten (49.) und bekam einen Treffer wegen Abseitsstellung aberkannt (54.). Auf der Gegenseite schoss der später verletzt ausgewechselte Malanda aus kurzer Distanz freistehend drüber (75.), Luiz Gustavo traf den Pfosten (81.).

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