Voller Selbstbewusstsein reiste mit dem VfL Osnabrück zwar ein Kellerkind der 3. Liga, aber auch eines der formstärksten Teams zum FC Energie Cottbus. Die Lausitzer haben zuletzt mit 0:2 beim VfB Stuttgart II verloren und auch gegen Osnabrück direkt Pobleme bekommen.
Denn nach nur sechs Minuten flankte der ehemalige Duisburger Niklas Kölle in Richtung Marcus Müller, den die Kugel auch erreichen sollte. Der schob am zweiten Pfosten zum 1:0 für die Niedersachsen ein.
Doch die Antwort des Ligaprimus ließ nicht lange auf sich warten. Niklas Niehoff verschuldete nach acht Minuten einen Handelfmeter, Tolgay Cigerci glich vom Punkt aus (9.). Nach der Pause schlug der VfL dann jedoch wieder zurück und ging per Elfmeter von Müller ein zweites Mal in Front (64.). Dabei sollte es bleiben, sodass der VfL Osnabrück einer der ganz großen Gewinner des Spieltages ist.
Zum Kellerduell trafen sich Hannover 96 II und der TSV 1860 München. Die Niedersachsen gingen nach 26 Minuten durch Valmir Sulejmani in Führung. Dann aber brach Hannover II in Hälfte zwei regelrecht ein.
Tunay Deniz (66.), Julian Guttau (70.) und Patrick Hobsch (76.) stellten die Weichen binnen zwölf Minuten auf Auswärtssieg. Durch den Dreier springen die Löwen auf Platz 14.
Der SV Sandhausen wollte beim FC Ingolstadt seiner enttäuschenden Saison mal wieder einen versöhnlichen Anstrich verleihen und sich aus dem Tabellenkeller absetzen. Das 1:0 durch Viktor Granath (25.) war dahingehend ein Schritt in die richtige Richtung.
Doch Pascal Testroet hatte etwas dagegen. In der 71. Minute glich der erfahrene Stürmer für den FC Ingolstadt aus. Und es sollte noch schlimmer kommen: Sebastian Grönning machte per Elfmeter kurz vor Schluss den 2:1-Heimsieg für Ingolstadt klar (87.). Dadurch bleibt der SV Sandhausen akut abstiegsbedroht.
Im Duell mit dem SV Wehen Wiesbaden wollte Erzgebirge Aue die Chance nutzen und sich mit einem Sieg aus dem Tabellenkeller absetzen. Kurz vor der Pause hauchte Mika Clausen diesem Vorhaben Leben ein und brachte Erzgebirge mit 1:0 in Führung (43.).
Nach der Pause blieb Aue dran und belohnte sich: Marvin Stefaniak erhöhte nach 63 Minuten, sodass der FCE auf den Auswärtssieg zusteuerte. Durch das 2:0 in Hessen springt Aue auf Platz zehn.
Die ganz großen Gewinner heißen aber, neben Rot-Weiss Essen, VfL Osnabrück und TSV 1860 München.